Eine anspruchsvolle, doch lebendig und verständlich geschriebene Einführung in die Romananalyse für Studierende aller neuphilologischen Literaturwissenschaften. Narratologische Begriffe und Methoden werden mit grundlegenden literaturtheoretischen Methoden verknüpft und einer Fülle anschaulicher Beispiele illustriert. So wird ganz unmissverständlich deutlich, dass die analytische Zergliederung eines Romans kein Selbstzweck ist, sondern das Verständnis seines "Funktionierens" überhaupt erst ermöglicht.
Vorwort zur 2. Auflage VII Vorwort XI I Anfänge – Was ist zu erwarten? 1 1. Anfang 1 2. Sinn 2 3. Spielregeln 6 4. Verknüpfungen. 11 5. Ich. 17 6. Erste Sätze: Einbindungen 25 II Der neuzeitliche europäische Roman (Vorläufer, Ursprünge, Konventionen, Unterarten) 35 1. Gefahren und Verheißungen der Romanlektüre – wie das Neue sich absetzt 35 2. Fakt und Fiktion (niemand ist eine Insel) 42 3. Fiktion, Illusion, Realismus 52 4. Vielfalt der Arten – Triumph der Mehrstimmigkeit 67 III Objekt jeder Romananalyse: Das Wie des Was (discourse und story). 81 IV Zeit 97 1. Erzählzeit und erzählte Zeit 97 2. Ordnung 110 3. Frequenz. 116 4. Tempus und Erzählung. 118 V Figuren. 123 1. Figurenkonzeption 123 2. Figurenzeichnung. 132 VI Germanische Rosette oder gallische Taxonomie? Die Bestimmung der Erzählsituation. 143 1. Vorspiel 143 2. Stanzels Typenkreis: Ein erster Überblick. 145 3. Die Spaltung des Unteilbaren: Die Ich-Erzählsituation. 152 4. Die Unmöglichkeit des Geläufigen: Die auktoriale Erzählsituation 165 5. Abschaffung des Erzählens im Erzählen – Illusion der Unmittelbarkeit: Die personale Erzählsituation 182 6. Genettes Erzähltheorie: Grundsätzliches 206 7. Wer spricht? – Stimme 209 8. Wer nimmt wahr? – Fokalisierung. 215 9. Intern – extern: Vorteil Genette? 223 10. Nachspiel 239 11. Der Roman als Abbitte 242 VII Multiperspektivität, Unzuverlässigkeit und die Unabstellbarkeit des gender-Aspekts 249 1. Multiperspektivität 249 2. Unzuverlässiges Erzählen 261 3. Das Geschlecht der Erzählung 277 VIII Now you see it, now you don’t: Symbolik und Raum 288 IX Das Ende des Romans und die Zukunft einer Illusion. 305 1. Erfahrung, Erzählen, Geschichten 305 2. Sinnorientierungen 314 3. Romane, Allegorien des Erzählens. 319 Basisbibliothek Romananalyse: Empfohlene Titel 327 Literaturverzeichnis 332 Personenregister 352
Autoreninfo
Bode, Christoph
Christoph Bode ist Professor für Englische Literatur der Moderne an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Das Buch ist eine spielerische aber sehr gute und grundlegende Einführung in die Theorie des Romans.
Einführung in erzähltheoretische Fragen auf gehobenen Niveau
Bewertung
Kundenmeinung von Janet Schepanick
Das Buch „Der Roman“ von Christoph Bode ist m.E nicht für Studienanfänger geeignet, da es sehr viel Fachwissen vom Leser erwartet. Der Inhalt des Buches richtet sich eher danach aus, das schon vorhandene Wissen zu verfestigen oder eventuell zu vertiefen. Doch wenn es für mich um unbekannte Thematik ging, hat es mir nicht weiter geholfen. Das mag zum Teil daran gelegen haben, dass viele der Beispiele in englischer Sprache und einige prägnante Zitate in französischer Sprache gehalten worden sind. Desweiteren kam ich mit dem Stil des Autors nicht klar, viele seiner Aussagen kommentiert er parataktisch. Dies erfordert ein sehr konzentriertes lesen.
Die Struktur des Buches ist eher aufbauend, doch die klare Gliederung erlaubt auch nur ein Einlesen der interessierten Themen. Im Großen und Ganzen hat es aber Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, weil es sehr fordernd ist.
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