Ein Klassiker des Germanistik-Studiums liegt jetzt völlig neu überarbeitet und für das Bachelor-Studium optimiert vor. Anhand ausgewählter historischer Texte erklärt das Buch die grammatischen Besonderheiten des Alt- und Mittelhochdeutschen sowohl diachron als auch an synchronen Schnitten. Es ist modular und dynamisch aufgebaut und setzt kaum Vorkenntnisse voraus.
Abkürzungen 8 Siglen 9 Einleitung 11 1. Sprachgeschichtliche Grundlagen 19 1.1 Deutsch – Germanisch – Indogermanisch 19 1.1.1 Die Sprachstufen des Deutschen 19 1.1.2 Germanisch 20 1.1.3 Die altgermanischen Dialekte 21 1.1.4 Gemeingermanisch – Urgermanisch 23 1.1.5 Indogermanische Sprachverwandtschaft 23 1.1.6 Die indogermanischen Sprachen im Überblick 25 1.1.7 Die Sprachen Europas im Überblick 26 1.2 Erbwort – Lehnwort 27 1.2.1 Etymologie eines Erbwortes 27 1.2.2 Lehnwort und Fremdwort 28 1.2.3 Etymologie eines Lehnwortes 29 1.2.4 Historische Lehnwortschichten 29 1.2.5 Die Wochentagsnamen im Deutschen: Etymologie und Sprachgeographie 30 1.3 Vielfalt des Althochdeutschen 34 1.3.1 Grenzen und Gliederung des Althochdeutschen 34 1.3.2 Ostfränkisch im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts 35 1.3.3 Rheinfränkisch am Ende des 9. Jahrhunderts 35 1.3.4 Bairisches Spätalthochdeutsch 36 1.3.5 Schriftlichkeit im frühen Mittelalter 37 1.3.6 Althochdeutsche Schriftlichkeit. Überlieferungsformen und Überlieferungsinhalte 39 1.4 Varianz des Mittelhochdeutschen 43 1.4.1 Das Normalmittelhochdeutsche der Textausgaben 43 1.4.2 Mittelhochdeutsche Klassik und zeitliche Vielfalt des Mittelhochdeutschen 47 1.4.3 Die ›mittelhochdeutsche Dichtersprache‹ 48 1.4.4 Textsorten des Mittelhochdeutschen 48 2. Einführung in die historische Phonologie 51 2.1 Konsonantismus 51 2.1.1 Die 1. Lautverschiebung und der grammatische Wechsel 52 2.1.2 Germanische Entwicklungen 58 2.1.3 Die 2. Lautverschiebung 62 2.1.4 Vom Althochdeutschen zum Mittelhochdeutschen 68 2.2 Vokalismus 69 2.2.1 Vom Indogermanischen zum Germanischen 69 2.2.2 Vom Germanischen zum Althochdeutschen 71 2.2.3 Vom Althochdeutschen zum Mittelhochdeutschen 73 2.2.4 Die Struktur der Ablautreihen 75 2.2.5 Vom Mittelhochdeutschen zum Frühneuhochdeutschen 78 3. Einführung in die althochdeutsche Flexionsmorphologie 84 3.1 Das Verb 84 3.1.1 Starke Verben 84 3.1.2 Schwache Verben 93 3.1.3 Präterito-Präsentien 98 3.1.4 Besondere Verben 102 3.2 Die Nomina 104 3.2.1 Substantive 104 3.2.2 Pronomen 113 3.2.3 Adjektive 115 4. Einführung in die mittelhochdeutsche Flexionsmorphologie 120 4.1 Das Verb 120 4.1.1 Starke Verben 120 4.1.2 Schwache Verben 132 4.1.3 Präterito-Präsentien 137 4.1.4 Besondere Verben 142 4.2 Die Nomina 142 4.2.1 Substantive 142 4.2.2 Pronomen 148 4.2.3 Adjektive 151 5. Einführung in die Syntax des Mittelhochdeutschen 156 5.1 Methodische Vorbemerkung 156 5.2 Die Entwicklung der deutschen Klammersyntax 157 5.3 Die Satznegation 162 6. Einführung in die Textphilologie 167 6.1 Schreibung und Aussprache 167 6.1.1 Althochdeutsch 167 6.1.2 Mittelhochdeutsch 170 6.2 Texterschließung mit Wörterbuch und Grammatik 171 6.2.1 Althochdeutsch 171 6.2.2 Mittelhochdeutsch 174 6.3 Digitales Arbeiten im sprachhistorischen Kontext 177 6.3.1 Arbeiten im Netz – Arbeiten mit dem Netz 177 6.3.2 Bibliotheken und übergreifende Portale (eine Auswahl) 178 6.3.3 Sprachhistorische und mediävistische Angebote (eine Auswahl) 180 7. Textauswahl 186 7.1 Althochdeutsche Texte 186 7.1.1 Tatian 34,6 186 7.1.2 Tatian 87,1–5 186 7.1.3 Otfrid von Weißenburg, Evangelienbuch, IV, 32,1–33,16 188 7.1.4 Ludwigslied 189 7.1.5 Psalm 138 191 7.2 Mittelhochdeutsche Texte 192 7.2.1 Nibelungenlied, 975–992 192 7.2.2 Nibelungenlied, 2037–2042 194 7.2.3 Berthold von Regensburg, I. Daz etelîche jehent: tuo daz guote und lâ daz übele 195 7.2.4 Berthold von Regensburg, XV. Von den fremeden sünden 196 Tabellen und Übersichten 198 Glossar 226 Literatur 237 Register 241
Pressestimmen
Aus: ekz-Informationsdienst, Barbara Kette, 2011/50 […] Eine Auswahl althochdeutscher undmittelhochdeutscher Texte sowie ein Anhang mit Tabellen und Übersichten unterstreichenden praktischen Nutzen […]
Autoreninfo
Bergmann, Rolf
Prof. Dr. Rolf Bergmann lehrte bis zu seiner Emeritierung 2005 Linguistik des Deutschen in Bamberg.
Moulin, Claudine
Prof. Dr. Claudine Moulin ist Professorin an der Universität Trier und Wissenschaftliche Leiterin des Kompetenzzentrums für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften.
Diese Einführung und Darstellung, ursprünglich von Rolf Bergmann als alleinigem Autor, ist schon lange auf dem Markt. Allein, dass bereits die 10. Aufl. vorliegt, beweist die Qualität dieses Buches. Auch in dieser Arbeit bleiben die gewohnten Qualitäten bewahrt. Hervorzuheben ist besonders, dass die AutorInnen nicht an der Oberfläche bleiben, sondern reiches Detailwissen ausbreiten, etwa zur "mittelhochdeutschen Dichtersprache". Der Stoff wird nicht nur in diachronen Entwicklungslinien behandelt, sondern auch in synchronen Stufen. Hervorzuheben sind nicht nur die kulturwissenschaftlichen Aspekte, sondern auch die reichhaltige Aufnahme von Texten. Sicherlich eine der besten Darstellung auf dem Markt.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von B. Lindner-Bornemann
Einführung in das Alt- und Mittelhochdeutsche, die viele wichtige Informationen bereithält, dabei klar und verständlich aufbereitet.
Dozentenbewertung
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Kundenmeinung von U. Hofmann
Kurze, sehr übersichtliche und trotz der Kürze sehr umfassende Darstellung und Beschreibung aller relevanter Bereiche im Alt- und Mittelhochdeutschen.
Gut zur Prüfungsvorbereitung
Bewertung
Kundenmeinung von Meike
Ich habe das Buch zur Klausurvorbereitung genutzt und fand es dazu sehr hilfreich. Die Kapitelüberschriften haben Aussagekraft, sodass man sich leicht zurechtfindet. Auch die Online-Übungen sind eine gute Ergänzung.
Das Design der Tabellen und teilweise auch der Abbildungen war für mich nicht besonders geschickt gestaltet. Hier sollte zum Beispiel durch fett gedruckte Linien oder andere Schriftarten etc. mehr Struktur hineingebracht werden - im Augenblick sehen sie wie Amateur-Wordtabellen aus, was auch das Auswendiglernen erschwert. Bei den Online-Übungen könnte man auch noch einiges verbessern - man muss sehr viel klicken und ich würde mir noch mehr Erläuterungen dazu wünschen.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von A. Werth
Besonders empfehlenswert sind die Ausführungen zur historischen Phonologie (zum Lernen auch insbesondere die zahlreichen Schemata und Abbildungen). Die kulturgeschichtlichen Hintergründe hingegen kommen etwas zu kurz und sollten durch andere Literatur ergänzt werden.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von V. Sauer
QR-Codes zu Aufgaben innovativ, gute Darstellung und Erklärung anhand der Textbeispiele, logische Gliederung (alle relevanten Themenbereiche enthalten), Glossar ist sehr hilfreich.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von A. Werth
Das Einführungsbuch vermittelt einen guten, weil thematisch gegliederten Überblick über die wichtigsten sprachlichen Phänomene des Alt- und Mittelhochdeutschen und bereitet damit sehr gut auf das Staatsexamen Deutsch vor.
Eine vorzügliche Lernhilfe stellen vor allem die Tabellen und Schaubilder im Anhang dar. Das Buch schafft durch seine Konzeption insgesamt eine gute Mischung aus inhaltlicher Tiefe und notwendiger Kürze und ist als Prüfungsvorbereitung besser geeignet als z. B. das Einführungsbuch von A. Stedje "Sprache gestern und heute".
Dozentenbewertung
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Kundenmeinung von M. Engel
Gute Einführung mit guten Beispielen auf angemessenem Niveau.
Viel Werbung und Verweise auf zusätzliche nicht-kostenfreie Aufgaben
Bewertung
Kundenmeinung von david
Das Buch ist sehr gut strukturiert. Erweiterte Kenntnisse in Grammatik und Syntax der modernen deutschen Sprache sind zwar teilweise vonnöten. Insgesamt ist jedoch das Themengebiet sehr gut und verständlich umrissen, sodass man sich auch als Laie gut zurechtfindet. Grund für die niedrige Bewertung sind jedoch die fehlenden Übungsaufgaben.
Einzig online und um genau zu sein nur auf dieser Seite findet sich der Hinweis auf die versteckte Kosten.
Wer jedoch, wie ich, das Buch altmodisch in einem Laden erwirbt, der fühlt sich leicht ver***. Nach jedem Kapitel folgen QR-Codes, zu Beginn findet sich ein Absatz in dem die (selbstverständlich kostenlosen) Updates für beide Übungsarten hervorgehoben werden, selbst der Klappentext des Buches preist Download und E-Lerning-Tool an und hier und da verweisen die Autoren auf die Fragen des selben.
Man könnte soweit gehen und sagen, dass man ein Werbemittel erworben hat.
Wer dann jedoch versucht ebenjene Aufgaben zu finden wird enttäuscht. Das Scannen der Codes funktioniert nicht, da erst der Erwerb der App vonnöten ist (was einem aber nirgends gesagt wird). Die Internetseite ist tot und erst nach langem Suchen kann man auf dieser Seite einen Hinweis auf die Kosten der Smartphone-App und die Abschaltung der PC-Version erhalten. Bei Büchern die vor Jahren erschienen sind, ist das wohl normal - Nicht aber bei einem Werk, dass in seiner letzten Auflage 2016 erschienen ist.
Die geringe Bewertung hat also weniger mit dem eigentlichen Inhalt des Buches, sondern mit dem Umgang des Verlags mit seinem Lesern zu tun. Verweise auf Werke anderer sind in wissenschaftlichen Arbeiten normal. Omnipräsente Werbung auf ein Mittel das nicht wie suggeriert wird kostenlos zu finden ist, ist meiner Meinung nach jedoch einfach nur unfair und dreist.
Übungsaufgaben nur gegen weiteres Geld?
Bewertung
Kundenmeinung von Claudia A.
Ich habe das Buch vor ein paar Tagen erworben und finde es inhaltlich sehr strukturiert und gut aufbereitet. Leider bin ich dennoch sehr enttäuscht von diesem Kauf. Da ich mir das Buch insbesondere mit Hinblick auf die Übungsaufgaben und wegen des Hinweises "Besonders nützlich sind die Übungsaufgaben mit Musterlösung und die Lerntabellen, die einen Überblick über alles Wissenswerte geben" gekauft habe, bin ich doch sehr enttäuscht darüber, dass dieses Buch KEINE einzige Übungsaufgabe enthält. Stattdessen muss der Zugang zu diesen Zusatzmaterialien per App für 4,99 Euro gekauft werden. Das war mir so leider nicht klar und daher finde ich es irreführend, das Buch mit umfangreichen Übungsaufgaben anzupreisen, wenn diese am Ende noch einmal zusätzlich gekauft werden müssen. Ich würde mir wünschen, dass der Käufer vor dem Kauf erfährt, dass er für die Übungsaufgaben de facto weiteres Geld ausgeben muss - das wäre verbraucher- und studentenfreundlich.
Anmerkung des Verlags: vielen Dank, dass Sie uns darauf aufmerksam gemacht haben. Wir haben den Beschreibungstext geändert.
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