Schwerpunkt auf den Historischen Hilfswissenschaften
Bewertung |
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Kundenmeinung von Dr. Michael Lausberg
Zunächst gibt es Wissen zu Studieninhalten, zur Organisation und zu Gestaltungsmöglichkeiten. Danach steht der kritische Umgang mit den Quellen im Fokus in Form von Musterbeispielen. Bei der Recherche stehen wichtige Grundtechniken und Hilfsmittel im Vordergrund, die das Studium erleichtern und sich auf unterschiedliche Herausforderungen anwenden lassen.
Danach folgt die Quellenkunde, angefangen mit den literarischen Zeugnissen. Beiträge zu Nachbar- und Hilfswissenschaften wie Epigraphik, Numismatik, Onomastik und Prosopographie, Chronologie, Geographie, Paläographie, Archäologie und Rezeption kommen dann in einzelnen Kapiteln zur Sprache. Dabei wird nicht nur das methodische Handwerkszeug vermittelt, sondern dieses direkt auf die unterschiedlichen Quellengattungen angewendet.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Einführung in die Begriffe und Methoden der jeweiligen Nachbar- und Hilfswissenschaft. Anhand eines konkreten Beispiels wird dann jeweils eine Quellenkritik durchgeführt, die die Aussagekraft der Teildisziplin aufzeigt.
Anschließend folgt noch ein Ausblick auf Berufsperspektiven.
Hinter jedem Kapitel und Unterkapitel gibt es immer ein Literaturverzeichnis zur selbständigen Vertiefung.
Im Anhang findet man noch ein Abbildungsnachweis und ein Sachregister.
Dies ist kein Überblicksband zur Alten Geschichte oder Teilepochen, sondern ein Hilfsmittel über das Studium und dessen Aufbau mit einem Schwerpunkt auf den Historischen Hilfswissenschaften. Eine eigene Zusammenstellung der wichtigsten Fachzeitschriften und Institute außerhalb der Universität fehlt allerdings. Es deckt einen beträchtlichen Teil des Inhaltes des Proseminars ab und ist daher als begleitende Lektüre zu empfehlen.
Spannend ist der Abschnitt zu Berufsperspektiven: Hier wird die Vielfalt der beruflichen Felder in der Wissenschaft und außerhalb vorgestellt.