Neuvermessung der Sozialen Arbeit vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung Diese grundlegende Einführung in das Studium der Sozialen Arbeit stellt die Ambivalenz der Sozialen Arbeit vor dem Hintergrund ihrer historischen und gesellschaftlichen Entwicklung und der neuen sozialen Herausforderung zu Beginn des 21. Jahrhunderts dar.
Die Autoren untersuchen und diskutieren das thematische und methodische Feld der Sozialen Arbeit im Sinne des Konzepts der reflexiven Moderne und unternehmen eine Neuvermessung.
Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Vorwort 7 1 Normalisierung und Entgrenzung: Soziale Arbeit im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert 8 1.1 Von der Normalisierung zur Entgrenzung 11 1.2 Entbettungen und Neuformierungen 14 1.3 Vom Identitätsbegriff zum Konzept der Handlungsfähigkeit 17 2 Kritische Lebenskonstellationen: Betroffenheit, Ausgesetzt-Sein, Bedürftigkeit und Scheitern 19 2.1 Ausgesetzt-Sein 21 2.2 Bedürftigkeit und Scheitern 22 3 Lebensbewältigung als sozialpädagogisches Konzept 25 3.1 Die personal-psychodynamische Zone 26 3.2 Die relational-intermediäre Zone: Bewältigungskulturen 31 Familiale Bewältigungskulturen 32 Die Gruppe 34 Organisationskulturen 36 Internet 38 3.3 Die sozialstrukturell sozialpolitische Zone: Die Konzepte Lebenslage und Bewältigungslage 40 Lebenslage 41 Bewältigungslage 45 4 Die vier Dimensionen der Bewältigungslage als Zugänge der Sozialen Arbeit 48 4.1 Abhängigkeit 48 4.2 Ausdruck 50 4.3 Aneignung 51 4.4 Anerkennung 53 4.5 Lebenslage, Bewältigungslage und Klientenstatus 55 4.6 Lebensbewältigung als Konzept mittlerer Reichweite im Fachdiskurs Sozialer Arbeit 57 4.7 Exkurs: Lebenslagenansatz und capability approach 62 5 Die sozialpolitisch-sozialethische Perspektive: Soziale Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit 65 6 Handlungsaufforderungen 69 6.1 Fallverstehen in der Perspektive des Bewältigungskonzepts 70 6.2 Funktionale Äquivalente 75 6.3 Befähigung 76 6.4 Sozialraumorientierung und Milieubildung 79 6.5 Konfliktorientierung 85 6.6 Exkurs: Neue Räume, andere Zeiten? 88 7 Ermöglichungen im Spiegel der Entgrenzung der Lebensalter 94 7.1 Kindheit ermöglichen 96 7.2 Jugend ermöglichen 103 7.3 Ermöglichungen im Erwachsenen- und Erwerbsalter in der Perspektive der Handlungsfähigkeit 115 7.4 Alter(n) ermöglichen 127 7.5 Ermöglichung von Handlungsfähigkeit in offenen und riskanter gewordenen Übergängen 136 7.6 Exkurs: Diversität und Intersektionalität 144 8 Soziale Probleme und gesellschaftlicher Integrationsdruck 148 9 Professionelle Handlungsfähigkeit? 152 10 Sozialpolitische Reflexivität 161 11 Transnationale Anschlüsse: Commons, Citizenship, Care 167 11.1 Commons 169 11.2 Citizenship 173 11.3 Care 176 Literatur 181 Register 190
Pressestimmen
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Autoreninfo
Böhnisch, Lothar
Prof. Dr. Lothar Böhnisch ist emer. Professor für Sozialpädagogik und Sozialisation der Lebensalter an der TU Dresden und lehrt an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen.
Schröer, Wolfgang
Prof. Dr. Wolfgang Schröer ist Lehrstuhlinhaber und geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.
Weitere Titel von Böhnisch, Lothar; Schröer, Wolfgang
Das Buch ist gut strukturiert und verständlich aufgebaut. Es geht auf wesentliche Ansätze und Theorien ein.
Lektüre, welche neue Perspektiven bietet
Bewertung
Kundenmeinung von Katrin Petzold
Das Buch greift in elf Kapiteln die Situation der Sozialer Arbeit auf. Dabei werden aktuelle Fragestellungen mit historischen verknüpft.
Soziale Arbeit im 20. und 21. Jahrhundert, lautet die Überschrift des ersten Kapitels. Hierbei vergleichen die Autoren unter anderem den Bezug der Sozialpädagogik zur Sozialen Arbeit und stellen diesbezüglich Verbindungen her. Ferner wird sich mit dem wechselnden Kontext der Gesellschaft beschäftigt, welche zur Folge hat, dass Soziale Arbeit unabdingbarer denn je geworden ist. Jedoch wird auch näher auf soziale Paradoxien eingegangen, sei es mit Thematiken bzgl. Armut in Arbeit, Depression in Wohlstand etc. Dieses Buch beinhaltet kritische Hinterfragungen und Problemstellungen bzgl. der Profession.
Wer sich unter dieser Publikation einen klassischen Studienratgeber vorstellt, wird meiner Meinung nach definitiv enttäuscht. Wer jedoch an neuen Impulsen interessiert ist, sollte sich dieses Buch unbedingt vormerken. Weiterhin ist positiv anzumerken, dass psychologische, soziologische sowie pädagogische Bezüge hergestellt werden und somit die Perspektive des Lesers enorm erweitert wird.
Was mich allerdings stört, ist der Schreibstil der beiden Autoren (Professoren für Sozialpädagogik). Für mich war es recht schwierig in einen guten Lesefluss hereinzukommen. Viele eingebaute Zitate machen das Buch leider recht schwer lesbar.
Dennoch ist die Strukturierung klar nachvollziehbar und baut gut aufeinander auf.
Innerhalb der 180 Seiten werden viele Themenbereiche angesprochen.
Kapitel 1- Normalisierung und Entgrenzung: Soziale Arbeit im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert
Kapitel 2- Kritische Lebenskonstellationen: Betroffenheit, Ausgesetzt-Sein, Bedürftigkeit und Scheitern
Kapitel 3- Lebensbewältigung als sozialpädagogisches Konzept
Kapitel 4- vier Dimensionen der Bewältigungslage als Zugänge der Sozialen Arbeit
Kapitel 5- Die sozialpolitisch-sozialethische Perspektive: Soziale Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit“
Kapitel 6- Handlungsaufforderungen
Kapitel 7- Ermöglichungen im Spiegel der Entgrenzung der Lebensalter
Kapitel 8- Soziale Probleme und gesellschaftlicher Integrationsdruck
Kapitel 9- Professionelle Handlungsfähigkeit
Kapitel 10- Sozialpolitische Reflexivität
Kapitel 11- Transnationale Anschlüsse
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, für welches man sich bewusst einmal Zeit nehmen sollte.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von S. Heuer
Das Buch bietet eine kritische Perspektive auf sozialpolitische Problemfelder der Sozialen Arbeit und schärft für Berufsanfänger den Blick auf aktuelle Konflikte der praktischen Akteure: Ein sehr gelungener Versuch, Disziplin und Profession in ein fruchtbares Verhältnis zu setzen.
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