"Erkenntnistheorie" ist traditionell die fundierende Disziplin der Philosophie. Der Bogen neuzeitlicher Erkenntnistheorie wird in diesem Buch von Descartes' Meditationen zu Wittgensteins Über Gewißheit geschlagen.
Berücksichtigt werden neben den Autoren der bewußtseinsphilosophischen Tradition (Locke, Leibniz, Hume, Berkeley und Kant) auch die sprachanalytischen und wissenschaftstheoretischen Transformationen der Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert. Dabei werden die zentralen Fragen nach dem Ursprung der Erkenntnis, nach der Realität der Außenwelt und nach der Beschaffenheit von erkennendem Subjekt und Welt als erkanntem Objekt argumentativ entfaltet.
Sehr gutes Nachschlagewerk zur Unterstützung des Studiums.
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Kundenmeinung von Ralf Kierspel
In seinem Werk, “Kritik der reinen Vernunft”, stellt Kant sich die Frage: “Was kann ich wissen?”. Dies ist seine erste Fragestellung in der Untersuchung der menschlichen Vernunft. Es ist es auch die erste Fragestellung der Philosophie an sich. Dementsprechend gibt es seit Beginn der westlichen Philosophie (vor mehr als 2500Jahren), eine unzählbare Menge und Primärliteratur zu diesem Thema. Um dem gemeinen Leser die Primärliteratur heute verständlich zu machen, gibt es die Sekundärliteratur die mal besser, mal schlechter, in die verschiedenen Theorien der großen und kleineren Philosophen, einführt.
Die Sekundärliteratur hilft auch dabei zu verstehen, wie sich unser heutiges Denken manifestiert hat. Welchen, oft unbewussten, Denkmustern folgen wir heute, um Wissen aufzubauen? Man kann drei große zeitliche Epochen unterscheiden. (1) Die Antike, mit den griechischen und römischen Denkern, (2) das Mittelalter mit seiner scholastischen Sicht, und (3) die Neuzeit, beginnend mit dem bekannten Ausspruch: Cogito ergo sum (Ich denke also bin ich). Das vorliegende Buch, um das es hier geht, umfasst die Erkenntnistheorie und ihre Grundprobleme in der Neuzeit. Angefangen von Descartes, mit einigen Rückblicken in die Antike, stellt der Autor sehr detailliert dar, wie die Philosophen der Neuzeit die Grundprobleme der Erkenntnistheorie bearbeitet haben. Gleich im ersten Satz schreibt der Autor: “Dieses Buch ist aus Vorlesungen hervorgegangen". Und so liest man es auch. Es hat den Charakter einer Vorlesung, wodurch man dem Text sehr gut folgen kann. Durch seine vielen Verweise auf die Primärtexte wird einem der Bezug hin zum Primärtext sehr einfach gemacht.
Ein sehr gelungenes Buch für den Studenten. Für einen Laien, ohne Vorkenntnisse, unter Umständen sehr anspruchsvoll.
Dozentenbewertung
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Kundenmeinung von L. Röseler
Das Buch bietet einen kurzen und klaren Überblick über die Geschichte der Erkenntnistheorie.
Dozentenbewertung
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Kundenmeinung von M. Riedenauer
Obwohl das als Hinführung (p. 7) konzipierte Buch sich auf die Moderne beschränkt, wie der Untertitel "von Descartes zu Wittgenstein" auch angibt, ist es als Einführung gut geeignet. Die Beschränkung ist bewusst vollzogen und es werden auch Kritiken und Überwindungsversuche des damit vorausgesetzten cartesianischen Ansatzes angeführt. Es ist sprachlich leicht nachvollziehbar.
Empfehlenswertes Werk für Einsteiger
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Kundenmeinung von Martina Lohe
Der Autor gibt an, dass das Buch aus Vorlesungen hervorgegangen ist, welche er vor allem an der Uni Konstanz gehalten hat.
Themen:
1. Die erkenntnistheoretische Fragestellung
2. Die Frage nach dem Ursprung der Erkenntnis
3. Die Frage nach der Realität der Außenwelt
4. Transformationen der Erkenntnistheorie
5. "Die richtige Sicht der Welt" (Wittgenstein)
Der Text behandelt wichtige Philosophen der Neuzeit wie Descartes, Locke, Hume, Kant, Carnap und Wittgenstein.Der Autor spickt die Erklärungen und Ausführungen immer wieder mit Zitaten aus den jeweiligen Werken, was ich als sehr hilfreich empfinde, wenn man sich später selbst mit den Primärtexten befasst. Es ist ein sehr gut gelungenes und gut verständliches Einführungsbuch zu den neuzeitlichen Positionen der Erkenntnistheorie.
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