Die Frage, wie man mit individuellen Verschiedenheiten ergo Diversität pädagogisch reflektiert umgehen kann und will, spielt in der Lehrerbildung und in der Schule eine zentrale Rolle.
Zunächst sollen Erscheinungsformen von Diversität und der gesellschaftliche Umgang mit ihr aufgezeigt werden, um das Spannungsfeld und die Rahmenbedingungen zu verdeutlichen, die sich daraus für das pädagogische Handeln in der Schule ergeben.
Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Vorwort 7 Einleitung 9 1. Vielfalt in verschiedenen Erscheinungsformen 13 1.1 Biologische Vielfalt 13 1.2 Vielfalt durch Sozialisation 17 2. Umgang mit Vielfalt 21 2.1 Zur Zielsetzung 22 2.2 Formen der Benachteiligung 25 2.2.1 Offene Benachteiligung 25 2.2.2 Verdeckte Benachteiligung 28 2.3 Ethik und Realität 36 3. Diagnose von Unterschieden 41 3.1 Unterrichtsbeobachtung 43 3.2 Inhaltsanalyse 50 3.3 Unterrichtsgespräch 54 3.4 Test 58 3.4.1 Was wird gemessen? 60 3.4.2 Wie verlässlich ist die Messung? 66 3.4.3 Welche Prognosen erlauben Tests? 68 3.5 Probleme standardisierter Informationsgewinnung 71 4. Maßnahmen: Gestaltung von Interaktions- und Lernbedingungen 73 4.1 Prinzipielle Grenzen 73 4.2 Orientierung schaffen 75 4.3 Didaktische Aufbereitung 78 4.4 Nutzung sozialer Settings 81 5. Fazit 92 6. Literatur 93
Pressestimmen
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Autoreninfo
Fromm, Martin
Prof. Dr. Martin Fromm, Dipl.-Päd., Dipl.-Psych. Lehrstuhl für Pädagogik an der Universität Stuttgart. Arbeitsschwerpunkte: Pädagogische Theoriebildung, Forschungsmethodik (insbesondere qualitative Verfahren), Soziale Lernprozesse und Beratung.
Das Buch kann als eine gute Zusammenfassung einiger Aspekte der Diversität angesehen werden.
Hervorzuheben ist eine gute Struktur, so dass man nicht gezwungen ist, das gesamte Buch zu lesen, sondern es kann gezielt nach ausgewählten Aspekten gesucht werden.
Diversität in der Schule
Bewertung
Kundenmeinung von Jana
Das Buch Diversität in der Schule von Martin Fromm gibt einen tollen Überblick über Vielfalt und Verschiedenheit. Es thematisiert den Umgang mit Diversität in vielerlei Hinsichten. Es befasst sich mit Benachteiligungsformen und beschäftigt sich ebenfalls mit offener und verdeckter Benachteiligung. Fragen rund um die Thematik Vielfalt werden gut beantwortet und Anregung werden geboten. Es thematisiert den pädagogisch reflektierten Umgang mit Diversität und liefert Faktenwissen. In dem Buch fehlt es nicht an Abbildungen, die zur Verständlichkeit beitragen. Ebenfalls wird ein guter Beitrag zur Diagnostik gegeben. Das Buch sollte keinem Lehramtsstudenten oder Lehrer fehlen. Mit 91 Seiten ist es relativ schnell gelesen und leicht verständlich geschrieben.
Theoretische Einführung als Impuls
Bewertung
Kundenmeinung von Pascal Schreier
Das Buch führt niederschwellig und äußerst verständlich in die Thematik der Diversität ein. Die Grundfrage lautet: „Wie kann ich als Lehrkraft meinen Unterricht diversitätssensibel gestalten?“.
Zur Beantwortung dieser Frage wird zunächst der Diversitätsbegriff theoretisch grundgelegt und in Hinsicht auf Formen und Arten der Benachteiligung unter Bedingung der Vielfalt differenziert.
Einen großen Teil des Buches nimmt die Diagnose von Unterschieden mit ein, unter der Prämisse zunächst erst einmal herauszufinden, welche Arten der Diversität sich in der Klasse auffinden lassen, um dann ausgehend von den Ergebnissen mögliche Maßnahmen abzuleiten.
Anregungen zu genau diesen Maßnahmen kommen jedoch leider recht kurz.
Zwar ist es das Anliegen des Autors sich mit dem Band in eine Reihe mit Einführungstexten für Lehramtsstudierende einzugliedern, didaktisch greift es etwas kurz. Die angeführten Maßnahmen jedoch erscheinen als praxistauglich.
Das Buch ist sehr leserfreundlich aufgebaut. Hilfreiche Merkkästen, unterstützende Randnotizen und zahlreiche Beispiele helfen die Thematik einfacher zu durchdringen. Ein paar Grafiken und Tabellen erleichtern das Verständnis ebenfalls.
Leider lässt das Buch einige Fragen offen und verweist auch nicht auf weiterführende Literatur oder Alternativen. Wie der Autor im Fazit selbst bestätigt, liefert der Text „keine Antworten, sondern hoffentlich Anregungen zur weiteren und differenzierten Auseinandersetzung mit den angesprochenen Themen“.
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