Grundlegendes Wissen zu Sinnen und Wahrnehmung bringt dieses Buch in seiner 2., überarbeiteten, aktualisierten und erweiterten Auflage facettenreich und lebendig nahe. Neben den „höheren Sinnen“ Sehen und Hören stellt es auch Riechen und Schmecken sowie Aspekte des Spürens – einschließlich des Gleichgewichtssinnes – ausführlich dar. Dabei berücksichtigt diese Einführung in die Wahrnehmungspsychologie die biologische und neurowissenschaftliche Sicht ebenso wie kultur- und geisteswissenschaftliche Perspektiven. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Körper und Bewegung beim Wahrnehmen, dem Zusammenspiel der Sinne (multisensorischer Wahrnehmung und Synästhesien) und ihrem Beitrag zu ästhetischem Erleben und Atmosphäre. So spricht diese Einführung in die Wahrnehmungspsychologie nicht zuletzt Leser aus den kunstwissenschaftlichen und gestalterischen Fächern an.
Das Lehrbuch spart bewusst physiologische Details aus und bezieht grundlegende Erkenntnisse der Wahrnehmungsforschung anschaulich auf das Alltagsleben (Medien, Technik, gebaute Umwelt etc.).
Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Einführung 15 I Spüren – Körper und Bewegung 1 Körperwahrnehmung 22 2 Berührtwerden – Hautempfindungen (Taktile Wahrnehmung) 38 3 Anfassen und Greifen – Haptische Wahrnehmung 58 4 Der 6. Sinn – Gleichgewicht, Eigenbewegung und Orientierung 77 II Die chemischen Sinne – Riechen und Schmecken 5 Riechen 102 6 Schmecken 126 III Die „höheren Sinne“ – Sehen und Hören 7 Sehen 141 8 Hören 217 IV Die Einheit der Sinne 9 Multisensorische Wahrnehmung und Synästhesie 253 10 Ästhetisches Erleben und Atmosphäre 276 Literatur 298 Abbildungsverzeichnis 349 Register 350
Pressestimmen
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Autoreninfo
Schönhammer, Rainer
Prof. Dr. Rainer Schönhammer lehrt an der Hochschule für Kunst und Design.
Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis mit anschaulichen Beispielen, teils zur eigenen Umsetzung geeignet. Überschaubar und anschaulich.
Psychologie & Kunst – das geht!
Bewertung
Kundenmeinung von T Bley
Rainer Schönhammers „Einführung in die Wahrnehmungspsychologie" bietet Studierenden und Interessierten weitaus mehr als einen groben Überblick über die wichtigsten Grundprinzipien der Wahrnehmungspsychologie.
Denn neben theoretisch geballten Abschnitten, in denen er die Physiologie der Wahrnehmung in verschiedenen Kapiteln systematisiert, wird der Rezipient immer wieder in interdisziplinäre Diskurse verwickelt. Schönhammer, der in seiner akademischen Funktion als Professor der Gestaltungspsychologie an der künstlerischen Hochschule Burg Giebichenstein ohnehin einen disziplinären Spagat hinlegen muss, versteht es den Rezipienten auf mehreren Ebenen zu begeistern. Nachdem sich die ersten drei Großkapitel allesamt der menschlichen Sensorik – Körperempfindungen, Riechen & Schmecken, Hören & Sehen – widmen, nutzt der Autor die abschließenden Seiten zur Betrachtung der Sinne als Einheit. An diesem Punkt wird es spannend, denn Schönhammer gibt Antworten darauf, wie z.B. ästhetisches Erleben oder Atmosphäre psychologisch gemessen werden können. In seinen Argumentationen zieht er Disziplinen übergreifende Erklärungsmodelle hinzu, die unter anderem Ursprung in der Kultur- und Kunstgeschichte, Medien- und Werbewissenschaften oder in philosophischen Geistesströmungen finden. Besonders toll ist, dass am Ende des jeweiligen Kapitels noch einmal die Kerninhalte abgefragt werden.
Die inhaltliche Tiefe ist teilweise schon ein wenig zu viel für ein Einführungswerk, jedoch kann natürlich auf der anderen Seite argumentiert werden, dass man für sein Geld (28,99€) sehr viel geboten bekommt, was über die Grundlagen hinaus geht.
körperbezogene Einführung in die Sinne
Bewertung
Kundenmeinung von red_cherry
Der allgemeine Einbezug der Bewegung sowie eigenen Körperwahrnehmung, welcher sich in dem gesamten Buch wiederfindet, finde ich sehr gut, da ich selbst mit diesen Bereichen in meinem Studium zu tun habe und sie als sehr wichtig erachte.
Insgesamt sind in dem Buch jeweils in relativ kurzen Texten bzw. Abschnitten viele Informationen enthalten, wodurch z.T. rasche Themenwechsel vorkommen. Jedoch wird trotz der relativen Knappheit der Texte eine gute Verbindung von verständlicher Schreibweise und dem Anbringen vieler Fachbegriffe geschaffen. Die vielen Informationen und Fachwörter können als Hinweise genutzt werden, um weitere Recherchen zu subjektiv hervorgerufenen Interessen zu betreiben. Hierfür sind an einigen Stellen genauere Literaturangaben vermerkt.
Besonders sei noch angemerkt, dass in den Texten auch auf blinde oder taube Menschen (angeboren oder im Laufe des Lebens erst entwickelt) Bezug genommen wird, inwiefern sich deren (Körper-) Wahrnehmung womöglich von nicht erkrankten Menschen unterscheidet.
Sehr interessant sind auch die zusätzlichen Informationen (allgemein oder z.B. spezielle Experimente) in den einzelnen Kapiteln. Somit kann man noch viel Neues und Interessantes zum Thema Wahrnehmungspsychologie erfahren, auch wenn man meinte, bereits viel zu den Themen Sehen, Schmecken oder Gleichgewicht gewusst zu haben.
Am Ende der jeweiligen Kapitel sind Fragen formuliert, womit man durch eigene Beantwortung das Gelesene noch einmal reflektieren/ wiederholen könnte.
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