Uwe Becker bietet eine prägnante Darstellung der heute gängigen Methoden der Auslegung des Alten Testaments. Sein Lehrbuch ist für Studierende aller Studiengänge der Theologie geeignet.
Vorwort V A. Einführung 1 1. Zum Charakter des Alten Testaments 1 2. Die Aufgabe der historisch-kritischen Methode 2 3. Exegese als Schlüssel zum Textverstehen 6 B. Die exegetischen Methoden 11 1. Übersetzung und erste Textbeobachtungen 12 2. Textkritik 16 2.1. Aufgabe 17 2.2. Zum Verhältnis von Text- und Literarkritik 20 2.3. Die Textgrundlage 22 2.4. Geschichte 26 2.5. Die Septuaginta 32 2.6. Weitere Übersetzungen 36 2.7. Vorgehen 37 2.8. Ein Beispiel zur Textentwicklung: Jes 19,25b 40 2.9. Beispiele in der Literatur 41 3. Literarkritik 42 3.1. Aufgabe 42 3.2. Geschichte 43 3.3. Literarkritik und Literaturwissenschaft 45 3.4. Rezeptionsästhetik 53 3.5. Vorgehen 56 3.6. Beziehung zu anderen methodischen Schritten 65 3.7. Beispiele in der Literatur 66 4. Überlieferungsgeschichte 67 4.1. Aufgabe 68 4.2. Geschichte und Terminologie 68 4.3. Problematik und Grenzen der Fragestellung 74 4.4. Vorgehen 78 4.5. Beziehung zu anderen methodischen Schritten 79 4.6. Beispiele in der Literatur 80 5. Redaktionsgeschichte 81 5.1. Aufgabe 82 5.2. Geschichte 83 5.3. Terminologie 91 5.4. Vorgehen 96 5.5. Beziehung zu anderen methodischen Schritten 100 5.6. Beispiele in der Literatur 100 6. Formgeschichte 103 6.1. Aufgabe 104 6.2. Geschichte und Terminologie 105 6.3. Grenzen der formgeschichtlichen Fragestellung 109 6.4. Vorgehen 110 6.5. Sprachliche, stilistische und rhetorische Analyse 113 6.6. Gattungen im Alten Testament 114 6.7. Beispiel: Gattungen aus dem Bereich des Rechtslebens 121 7. Traditionsgeschichte 122 7.1. Aufgabe 123 7.2. Geschichte und Terminologie 124 7.3. Vorgehen 124 7.4. Religionsgeschichtlicher Vergleich 126 7.5. Sozialgeschichtliche Auslegung 129 7.6. Archäologie 130 7.7. Ikonographie 131 7.8. Sach- und Begriffsexegese 133 7.9. Beispiele in der Literatur 133 8. Historische Aussageabsicht und Interpretation 137 8.1. Aufgabe 137 8.2. Das Problem der Hermeneutik 138 8.3. Zur Hermeneutik biblischer Texte 141 8.4. Zur Hermeneutik des Alten Testaments 143 8.5. Zur Biblischen Theologie und Kanonischen Schriftauslegung 145 8.6. Zum Verhältnis von Exegese und Dogmatik 147 C. Anleitung zur Anfertigung einer exegetischen Arbeit 149 1. Die äußere Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit 149 1.1. Titelblatt 149 1.2. Inhaltsverzeichnis 150 1.3. Zum Umfang der Arbeit 150 1.4. Seitengestaltung 150 1.5. Anmerkungen 150 1.6. Zitate 151 1.7. Zitation der Literatur in den Fußnoten 151 1.8. Literaturverzeichnis 153 1.9. Abkürzungen 153 1.10. Zitieren von Bibelstellen 153 1.11. Schreibung biblischer Eigennamen 155 1.12. Zum sprachlichen Ausdruck 155 2. Praktische Hinweise zum Einstieg 156 3. Hinweise zur Literatursuche 157 4. Zur formalen Gestaltung der Literaturangaben 160 D. Literatur zur Exegese des Alten Testaments 165 1. Deutsche Bibelübersetzungen und ihre Hilfsmittel 167 2. Die Biblia Hebraica und ihre Hilfsmittel 170 3. Die Septuaginta und ihre Hilfsmittel 177 4. Weitere antike Übersetzungen 180 5. Elektronische Hilfsmittel zum Studium der Bibel 181 6. Bibelkunde 182 7. Einleitungen und Einführungen in das Alte Testament 183 8. Geschichte Israels 186 9. Die Umwelt des Alten Testaments 192 10. Die nordwestsemitischen Sprachen 199 11. Landeskunde und Biblische Archäologie 200 12. Lexika und Wörterbücher 202 13. Theologien des Alten Testaments 204 14. Hermeneutik des Alten Testaments 206 15. Zur Forschungsgeschichte 207 16. Deuterokanonische und »pseudepigraphe« Schriften 208 17. Qumran 209 18. Josephus 212 19. Judaistik 213 20. Wichtige Kommentarreihen zum Alten Testament 214 21. Bibelkommentare in einem Band 216 E. Tabellen und Übersichten 219 1. Abkürzungen im Apparat der Biblia Hebraica 219 2. Der Aufbau des Alten Testaments 223 3. Grunddaten der Geschichte Israels 224 Register 1. Begriffe 227 2. Namen 233 3. Bibelstellen 234
Pressestimmen
Aus: lehrerbibliothek.de – Oliver Neumann – Oktober 2015 Nach der 3. überarb. Aufl. 2011 liegt dieses erfolgreiche Lehrbuch zur biblischen Exegese nun bereits in 4. Auflage vor. […] Dieser Band bietet kompakt und informativ eine prägnante Darstellung der heute gängigen Methoden der Auslegung des Alten Testaments und kann von daher [für Voll-Theologen und Religionspädagogen] empfohlen werden.
Aus: Bibel und Liturgie - Thomas Hieke - 79/2006 Hilfreich sind die ausführlichen Literaturlisten, die einen klaren Schwerpunkt auf die deutschsprachige Forschungsliteratur legen.
Aus: Theologische Quartalsschrift - Walter Groß - 2/2006 Becker legt mit diesem UTB-Band eine knappe, übersichtliche und sehr klare, mit nützlichen Literaturangaben versehene Beschreibung der Methoden historisch-kritischer Textanalyse vor, die Diplom- wie Lehramtsstudierenden eine Anleitung zum Verfassen alttestamentlicher (Pro)Seminararbeiten geben soll.
Autoreninfo
Becker, Uwe
Prof. Dr. Uwe Becker lehrt an der Universität Jena.
Übersichtliche Einführung in die Exegese des Alten Testaments; gut ausgewogen zwischen der Darstellung der forschungsgeschichtlichen Entwicklung und Entstehung jeder Methode und konkreten Hinweisen zur Durchführung des einzelnen Methodenschrittes. Sehr umfassende Literaturverzeichnisse zum exegetischen Arbeiten im gesamten Feld des Alten Testaments und darüber hinaus.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von D. Felsch
Gute, verständliche, übersichtliche Einführung in die Methoden.
Alttestamentliches Proseminar (ohne Hebräisch)
Bewertung
Kundenmeinung von M. Wilhelm
Im Rahmen eines alttestamentlichen Proseminars muss ich eine kurze Exegese verfassen. Die "Exegese des Alten Testaments" von Uwe Becker ist für mein Seminar eine gute Ergänzung.
Das Buch ist für Studienanfänger ohne Hebräisch gut geeignet, da diese nicht vorausgesetzt werden. Außerdem ist es verständlich geschrieben und übersichtlich aufgebaut.
Die Anleitung zur Anfertigung einer exegetischen Arbeit ist zwar hilfreich, dennoch fehlen mir hier Beispiele.
Alles in allem bietet das Buch für Studienanfänger (ohne Hebräischkenntnisse) eine gute Einführung in die exegetische Arbeit.
Lehramt Evangelische Theologie
Bewertung
Kundenmeinung von M. Hensel
Als Lehramtsstudentin der Evangelischen Theologie muss ich in diesem Semester eine exegetische Arbeit abgeben. Aus diesem Grund habe ich mir das Buch bestellt. Der Teil C liefert diesbezüglich viele Informationen und war daher eine gute Hilfe.
Für mich ist bei wissenschaftlichen Büchern vor allem der Schreibstil wichtig. Hier kann ich nur sagen, Daumen hoch. das Buch lässt sich sehr gut lesen und somit ist der Inhalt leicht zugänglich.
Ein Einführungsbuch
Bewertung
Kundenmeinung von Andreas Schmierer
Die "Exegese des Alten Testaments" von Uwe Becker ist ein Einführungsbuch in die Methoden der alttestamentlichen Wissenschaft.
Sehr flüssig liest sich dieses Buch, welches sinnvoll strukturiert in die einzelnen exegetischen Methoden einführt. Auf die Verwendung des Hebräischen wird weitgehend verzichtet, was für Studienanfänger erleichternd, für Fortgeschrittene eher erschwerend dazukommt.
Ein großer Pluspunkt ist auch die "Anleitung zur Anfertigung einer exegetischen Arbeit", welche für das Schreiben von Proseminar-Arbeiten geeignet ist.
Sehr hilfreich sind die ergänzenden Literaturhinweise, die - thematisch nach verschiedenen Schwerpunkten geordnet - hilfreiche Anregungen für eine vertiefende Beschäftigung mit Texten des AT bietet. Allerdings dürften diese noch übersichtlicher dargestellt werden.
Insgesamt bietet das Buch einen guten Überblick zu den einzelnen exegetischen Methoden - allerdings nur für Studienanfänger. In höheren Semestern braucht es mehr Tiefe, deshalb nur 4 Sterne.
Für Studienanfänger ohne Sprachkenntnisse hervorragend geeignet
Bewertung
Kundenmeinung von M. Semm
Normaler Weise setzen Exegese-Bücher voraus, dass man die alte Sprache kann. Uwe Beckers Werk tut dies jedoch nicht. Von daher ist seine "Exegese" für Studienanfänger ohne Sprachkenntnisse hervorragend geeignet. Aufbau und Stil zielen ganz klar auf Bachelorstudenten der ersten Semester in Theologie und Religionspädagogik ab. Die vorgestellten exegetischen Methoden werden verständlich geklärt und können studienbegleitend gelesen werden. Becker geht auf die verschiedenen Schritte der Text- und Literarkritik sowie jeweils der Überlieferungs-, Redaktions-, Form- und Traditionsgeschichte ein und gibt damit dem Anfänger gutes Arbeitsmaterial, um eine erste eigene Exegese in Form einer Hausarbeit schreiben zu können.
Als Beispiele in der Literatur listet Becker viel Querliteratur auf. Hier fehlt es dem Werk allerdings an Anschaulichkeit, Tiefgang und Konsequenz, weil die vorgestellte Methode nicht beispielhaft erklärt, sondern nur auf andere Autoren verwiesen wird. Es wäre sinnvoller gewesen, hier an einem konkreten Textbeispiel, welches immer wieder aufgegriffen wird, die einzelnen Methodenschritte direkt aufzuzeigen.
Wer nach tiefergehenden exegetischen Erkenntnissen sucht, beispielsweise für den Master oder das Diplom, kann getrost den Becker zur Seite legen. Für die höheren Fachsemester sind seine Ausführungen viel zu allgemein gehalten und ohne Bezug zum hebräischen Urtext. In dieser Studienphase sollten Beckers Methoden längst bekannt sein. Von daher ist der Name des Buches etwas irreführend; es ist und bleibt lediglich eine Einführung in die Methoden.
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