Print on Demand Ausgabe (Lieferzeit ca. 5-6 Tage) Gerechtigkeit ist ein ebenso bedeutsames wie umstrittenes Ideal menschlichen Umgangs. Der Band befasst sich mit den verschiedenen Dimensionen des Begriffs der Gerechtigkeit in Geschichte und Gegenwart und skizziert die wesentlichen Theorien, die sich darum ranken. Neben philosophischen Grundlagen wird besonderes Augenmerk auf aktuelle Debatten gelegt, darunter Fragen der Geschlechter- und Generationen- sowie der globalen Gerechtigkeit.
Warum Gerechtigkeit? Ein Ideal und seine Bedeutungen 7 Gerechtigkeit im Profil 1 Zur Geschichte der Gerechtigkeit 19 2 Aktuelle Theorien der Gerechtigkeit 39 3 Gerechtigkeit im Sozialstaat und in Nahbeziehungen 59 4 Geschlechtergerechtigkeit im Kontext der Ungleichheit . 75 5 Recht und Gerechtigkeit 85 6 Globale Gerechtigkeit 99 Anhang Literatur 111 Personenregister 121
Pressestimmen
Zu diesem Titel liegen noch keine Rezensionen vor.
Autoreninfo
Holzleithner, Elisabeth
Ass.-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Holzleithner lehrt am Institut für Rechtsphilosophie, Reliogions- und Kulturrecht der Universität Wien.
Das Kapitel zur globalen Gerechtigkeit gefällt mir besonders gut.
Lesenwerter Einstieg ins Thema Gerechtigkeit
Bewertung
Kundenmeinung von Wolfgang Sauer
Auf knapp 100 Textseiten liefert das vorliegende Werk eine Einführung in die Vielschichtigkeit des Begriffs «Gerechtigkeit».
Die erste Hälfte des Buches erläutert die etymologische Herkunft des Begriffs, die verschiedenen Arten von Gerechtigkeit, seine historische Entwicklung anhand des Verständnisses in der Antike, im Mittelalter und in der frühen Neuzeit sowie aktuelle Theorien zur Gerechtigkeit im europäischen Kulturraum.
Die zweite Hälfte des Buches zeigt im Wesentlichen aktuelle Diskussionen auf, die unter der Thematik der Gerechtigkeit geführt werden. Nicht nur anhand der Auswahl der Beispiele wird dabei schnell deutlich, dass das Thema Geschlechtergerechtigkeit ein besonderes Anliegen der Autorin ist.
Das Fazit: angesichts der Kürze des Textes wird sicher niemand eine umfassende Erörterung des Begriffs Gerechtigkeit erwarten, noch einen Leitfaden für gerechtes Handeln. Dennoch bleiben viele Fragen offen, die sich bei einer anderen Gewichtung des Textes zumindest hätten aufwerfen wenn nicht gar beantworten lassen. Sollten ein halbes Dutzend europäischer Philosophen in drei Epochen wirklich die alleinige Basis für den heutigen Gerechtigkeitsbegriff bilden? Welche Vorstellung von Gerechtigkeit liegt den heutigen Gerechtigkeitsdebatten zugrunde? Was wird aus sozialpsychologischer Sicht als gerecht empfunden? Wie kann eine Gewichtung in dem Fall erfolgen, dass ein Problem verschiedene Sphären der Gerechtigkeit berührt?
Bleibt abschließend die beliebte Frage nach der Prüfungsrelevanz. Auch wenn Namen wie der mehrfach angeführte Rawls aus der Wohlfahrtsökonomie bekannt sind, dürfte die Gerechtigkeitsthematik, abgesehen von Sonderfällen, im Bereich der Wirtschaftswissenschaften eher von geringer Klausurrelevanz sein. Weitaus wichtiger dürfte die Thematik beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten sein, also hauptsächlich im zweiten Studienabschnitt.
Diese Webseite benutzt Cookies, um ein gutes Web-Erlebnis zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Information