Welche Dimensionen hat Schreibkompetenz und wie kann man sie fördern? Wie entstehen Schreibblockaden und wie lassen sie sich auflösen?
Dieser Band versammelt wichtige Grundlagentexte zur Theorie, Didaktik und Beratung des Schreibens, auch aus der internationalen Diskussion.
Das Konzept des kollaborativen Lernens und dessen Umsetzung in der Schreibberatung durch Peer TutorInnen vermittelt Hochschullehrenden und Schreibcoaches neue Anregungen.
Eine Fundgrube für alle, die sich mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens beschäftigen!
Dieses Buch ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Vorwort 9 1. Schreibprozesse Prozessorientierte Schreibdidaktik: Grundlagen, Arbeitsformen, Perspektiven 15 Gabriela Ruhmann & Otto Kruse Schreiben als kognitiver Prozess. Eine Theorie 35 Linda Flower & John R. Hayes Kognition und Affekt beim Schreiben. Ein neues Konzept 57 John R. Hayes Knowledge-telling und Knowledge-transforming 87 Carl Bereiter & Marlene Scardamalia Entwicklung im Schreiben. Schreiben als kognitiver Prozess 95 Carl Bereiter 2. Schreibkompetenzen Schreibkompetenz im Studium. Komponenten, Modelle und Assessment 107 Otto Kruse & Madalina Chitez Schreibkompetenzen schulen. Eine Perspektive der kognitiven Entwicklungspsychologie 127 Ronald T. Kellogg Wie Schreibende sich an neue Schreibsituationen anpassen 153 Anne Beaufort Schreibstrategien. Ein Überblick 169 Nadja Sennewald 3. Schreibprobleme Schreibblockaden. Eine kognitive Perspektive 193 Mike Rose Schreibblockaden verstehen 213 Keith Hjortshoj Schreibblockaden überwinden 235 Gisbert Keseling 4. Schreibberatung Grundprinzipien der Schreibberatung. Eine pragmatische Sicht auf die Schreibprozesstheorie 257 Gerd Bräuer Systemische Schreibberatung 283 Ulrike Lange & Maike Wiethoff Interkulturelle Kompetenzen in der Schreibberatung 301 Nadine Stahlberg Online Schreibberatung. Ein neues Feld für das (Peer) Tutoring 321 Stephanie Dreyfürst, Sascha Dieter & Dennis Fassing 5. Schreibzentren Zur Idee eines Schreibzentrums 339 Stephen M. North Neue Überlegungen zur Idee eines Schreibzentrums 353 Stephen M. North Genre im Schreibzentrum. Eine Neudefinition 363 Irene L. Clark Kollaboration und Autonomie. Wie Peer Tutor*innen die Schreibzentrumsarbeit fördern 377 Katrin Girgensohn 6. Peer Tutoring Peer Tutoring und das ‚Gespräch der Menschheit’ 395 Kenneth A. Bruffee Was sie mitnehmen. Das ‚Peer Writing Tutor Alumni Project’ 407 Bradley Hughes, Paula Gillespie & Harvey Kail Peer Tutoring als Lernerfahrung. Ein Bericht 429 Simone Tschirpke & Lisa Breford Peer Tutoring. Antworten für Skeptiker 437 Ella Grieshammer & Nora Peters Kurzbiographien 445 Sachregister 451
Pressestimmen
Aus: http://www.wissenschaftliches-arbeiten-lehren.de – Andrea Klein – 22.11.2015 […] Dozierende im Wissenschaftlichen Arbeiten, die nicht als Schreibberater ausgebildet sind und sich dennoch eine solide Basis für die Lehre über das Schreiben und die Beratungsgespräche mit den Studierenden wünschen, finden in dem Buch von Dreyfürst/Sennewald das komplette Hintergrundwissen zu Schreibprozessen, -kompetenzen und -problemen. So fällt es leicht, sich mit den Basistexten zu befassen und aus ihnen seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Autoreninfo
Dreyfürst, Stephanie
Dr. Stephanie Dreyfürst leitet das Schreibzentrum der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Foto von Picture People Frankfurt/M
Sennewald, Nadja
Dr. Nadja Sennewald leitet das Schreibzentrums der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Es enthält die wichtigsten Grundlagentexte der Schreibdidaktik auf deutsch und ist deshalb ein Basistext für die schreibdidaktische Fort- und Weiterbildung.
Gute Grundlagen - für die universitäre Arbeit
Bewertung
Kundenmeinung von Inga Buhrfeind
Rezension „Schreiben“ von Stephanie Dreyfürst und Nadja Sennewald als Herausgeberinnen.
Im Sammelband „Schreiben“ von Dreyfürst und Sennwald von 2014 werden grundlegende Theorien des Schreibens und der Schreibberatung auf knapp 450 Seiten in 24 Artikeln aus der Schreibforschung diskutiert und erörtert. Diese reichen von altbekannten Schreibprozessmodellen von Hayes und Flowers über Schreibentwicklungsmodelle von Bereiter bis hin zu Fragen nach der Entwicklung und Bedeutung von Schreibkompetenzen im Studium, Schreibblockaden und -störungen sowie der Bedeutung von Schreibberatung und Schreibzentren. So strukturiert sich der Sammelband in 6 Kapitel: 1. Schreibprozess, 2. Schreibkompetenzen, 3. Schreibprobleme, 4. Schreibberatung, 5. Schreibzentren, 6. Peer Tutoring.
Mit dem Band wird der aktuelle Diskurs an deutschen Universitäten, über die Relevanz von Schreibzentren mit einer etablierten Peer-to-Peer Schreibberatung, präsentiert. Es wird auf grundlegende Theorien Bezug genommen, Möglichkeiten und Grenzen der Schreibberatung werden aufgedeckt und thematisiert sowie Erfahrungs- und Statusberichte vorgelegt. Mit dieser Orientierung richtet sich der Sammelband „Schreiben“ an all diejenigen, die im Bereich der Schreibforschung oder in Schreibzentren tätig sind, Peer Tutor*innen oder Studierende.
Ein besonders Merkmal hat der Band: Alle Texte sind ins Deutsche übersetzt worden. Damit ist der Band besonders leserfreundlich, die Texte sind gut strukturiert, mit Abbildungen versehen und verständlich.
Insgesamt bietet der Band einen großartigen Überblick über die Forschungsinteressen der Schreibforschung. Jedoch muss auch gesagt werden, dass ein universitärer Fokus auf das Schreiben gerichtet wurde. Aktuelle Forschungsbestrebungen der Schreibdidaktik (Bezug zur Schule) werden in diesem Sammelband nicht repräsentiert.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von K. Schlingmann
Sehr gute Beiträge zum Thema Schreiben und Schreibdidaktik - endlich auf Deutsch!
eher für SchreibberaterInnen bzw. Peers geeignet
Bewertung
Kundenmeinung von Natalia Schultis
Das Buch ist insgesamt nicht schlecht, aber viel konnte ich nicht mitnehmen. Das Kapitel "Schreibprozess" ist oberflächlich, angeschnitten. Manche Beiträge beinhalten sehr viele Infos, aber sehr kurz. Außerdem ist Schreibprozess einseitig beschrieben, mehr aus psychologischer Sicht.
Im Gegensatz dazu werden die Schreibstrategien sehr gut vorgestellt, alle Vorteile und Nachteile deutlich beschrieben.
Das Buch ist eher für SchreibberaterInnen ausgedacht, nicht allgemein für alle Studierende, die sich mit dem Schreiben beschäftigen.
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