Im Spannungsfeld zwischen ethischen Implikationen, Forschung und Wissenschaft: Schlüsselkompetenz für Naturwissenschaftler Naturwissenschaftler sind in Beruf und Forschung oft zwangsläufig mit ethischen Themen, Fragestellungen und Problemen konfrontiert - diese Einführung sensibilisiert den Leser für das Thema, schärft das Verantwortungsbewusstsein und beantwortet Fragen aus der Praxis.
Eine gelungene Einführung in spannende Fragen rund um die Themen Ethik und Naturwissenschaften! Die zahlreichen Beispiele aus vielen unterschiedlichen fächerübergreifenden Beispielen erleichtern die Lektüre zu diesem komplexen Thema.
Vorwort 7 1 Die Bedeutung der Wissenschaftsethik 9 1.1 Was ist Wissenschaftsethik? 11 1.2 Was kann die Wissenschaftsethik leisten? 15 1.3 Abschließende Bemerkungen 18 2 Was ist Ethik? 19 2.1 Moral und ethische Theorie 20 2.2 Eine kleine Typologie ethischer Theorien 23 2.3 Pflichten, Folgen und Tugenden 26 2.4 Abschließende Bemerkungen 33 3 Wissenschaft ist nicht wertfrei 37 3.1 Die traditionelle Trennung zwischen Wissen und Werten 38 3.2 Epistemische und nicht-epistemische Werte 43 3.3 Robert Mertons Formulierung des wissenschaftlichen Berufsethos 47 3.4 Die Aktualität des Mertonschen Berufsethos 53 3.5 Abschließende Bemerkungen 57 4 Die wissenschaftsinterne Verantwortung des Wissenschaftlers 60 4.1 Worin kann Verantwortung bestehen? 61 4.2 Beispiel: Die wissenschaftliche Veröffentlichungspraxis 68 4.3 Abschließende Bemerkungen 78 5 Die wissenschaftsexterne Verantwortung des Wissenschaftlers 80 5.1 Wissenschaft im Dienste der Menschheit: Hans Jonas und Francis Bacon 82 5.2 Verantwortungsethik und die Heuristik der Furcht 84 5.3 Das Vorsorgeprinzip und der Umgang mit Risiken und Unsicherheiten 87 5.4 Die Risikogesellschaft: Ulrich Beck 93 5.5 Abschließende Bemerkungen 96 6 Was ist gute wissenschaftliche Praxis? 98 6.1 Gute wissenschaftliche Praxis und wissenschaftliches Fehlverhalten 100 6.2 Was wissenschaftliches Fehlverhalten ausmacht: Die FFP-Definition 106 6.3 Verhaltenskodizes für die Wissenschaft? 112 6.4 Abschließende Bemerkungen 121 7 Ethik im Wissenschaftsmanagement 122 7.1 Eine Ursache von Fehlverhalten: Interessenkonflikte 123 7.2 Wohlgeordnete Wissenschaft als Ideal 125 7.3 Abschließende Bemerkungen 130 Literatur 131 Register 140
Pressestimmen
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Autoreninfo
Reydon, Thomas
Thomas Reydon ist seit 2015 Professor für Philosophie der Biologie in Hannover. Er ist zudem kooptierter Professor am Centre for Ethics and Law in the Life Sciences.
Ein klar strukturiertes, übersichtliches Buch, das ich jeder Person empfehlen kann, die sich grundlegend mit den Themen der Wissenschaftsethik beschäftigen möchte.
Wer sich bereits vor dieser Lektüre ein wenig mit Ethik beschäftigt hat, findet hier viel bekanntes und wird wohl für neue Informationen die einführenden Kapitel überspringen, doch ist es als Einstiegsliteratur meiner Meinung nach gut geeignet.
Gut sind auch die Verweise auf weiterführende Autoren, die anregen, sich weiter mit den behandelten Themen zu beschäftigen.
Nützlich und sehr Informativ
Bewertung
Kundenmeinung von Maximilian Cremanns
Zu erst einmal zu meiner Person: ich studiere Physik in der Angewandten Naturwissenschaft.
Zu diesem Buch ich fange mal mit der Struktur an: Ein sehr gelungener Aufbau. Ein Leitfaden zieht sich durch das gesamte Buch und man hat nie Probleme zufolgen, da alles aufeinander aufbaut. Falls etwas vorgegriffen wird erfährt man auch gleich den passenden Verweis zu diesem Vorgriff.
Für mich als Bachelor Student in den Naturwissenschaften war dieses Buch sehr hilfreich.
Es bietet Erläuterungen zum Thema Publikationen und die daraus folgenden ethischen Problematiken denen man sich im wissenschaftlichen Bereich zu stellen hat. Für Prüfungen und andere Studieninhalte hat das Buch aber keine Relevanz.
Teilweise ist der Inhalt des Buches sehr ausführlich beschrieben und es wirkt manchmal etwas überladen, sodass es unverständlich zu wirken scheint.
Sehr gut gewählte Zitate und die dazugehörige Literatur wird immer angeboten und gibt keinen Zweifel zur Quelle.
Im großen und ganzen ein interessantes Buch, was aber durch den Umfang und die Tragweite der dargebrachten Problematiken etwas zu kurz ist.
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