Mit dem schnell wachsenden Zuspruch, den die Globalgeschichte in der historischen Forschung findet, haben sich auch ihre Ansätze und methodischen Zugänge vervielfacht. Dieses Lehrbuch verbindet erstmals zentrale Begriffe der Geschichtswissenschaft mit konkreten Beispielen aus der Praxis und zeigt in sechs unterhaltsam zu lesenden Episoden, was Globalgeschichte leistet.
Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Danksagung 7 Globalgeschichte … 9 Was kann Globalgeschichte? 9 Globalgeschichte als Perspektive 13 Globalgeschichte als Verbindungsgeschichte 18 Globalgeschichte und Globalisierung 23 Zur Forschungspraxis der Globalgeschichte 30 Verbindungen: Der große Mondschwindel 39 Verbindungen in der Globalgeschichte 39 Der Mond … 45 … und die Sonne 59 Verbindungen und Nicht-Verbindungen 63 Redux: Verbindungen in der Globalgeschichte 76 Raum: Anbindung und Isolation 79 Raum in der Globalgeschichte 79 Der Telegraf und die angebliche Vernichtung des Raums 84 Fanning und Cocos: Zur Pluralität von Kommunikationsräumen 92 Redux: Raum in der Globalgeschichte 109 Zeit: Telegrafie und Zeitstrukturen 111 Zeit in der Globalgeschichte 111 Telegrafie und Zeit 115 Telegrafie, Raum und Zeit 122 Telegrafie und Zeitempfinden 134 Redux: Zeit in der Globalgeschichte 141
Akteure: Meuterei auf der Bounty 145 Akteure in der Globalgeschichte 145 Huzza for Otaheite 150 Die Brotfruchtmission 157 Südsee und Karibik 165 Globale Akteure 174 Redux: Akteure in der Globalgeschichte 184 Strukturen: Durchbruch am Mont Cenis 187 Strukturen in der Globalgeschichte 187 Der Mont Cenis 193 Tunnelbau am Mont Cenis 197 Die Mont Cenis Pass Railway 206 Akteure und Strukturen 214 Redux: Strukturen in der Globalgeschichte 217 Transit: Die Flucht von Dr. Crippen 221 Transit in der Globalgeschichte 221 Schiffspassagen 224 Der Crippen-Fall 230 Weltinteresse 236 Gefangen im Transit 242 Die Verhaftung 248 Redux: Transit in der Globalgeschichte 252 … schreiben 257 Globalgeschichten 257 Redux: Was kann Globalgeschichte? 266 Nachweise 269 Quellen 269 Forschungsliteratur 274 Abbildungen 289 Personenregister 291 Sachregister 295
Pressestimmen
Aus: sehepunkte.de – Dieter Langewiesche – 17 Nr.11 Es ist ungewöhnlich, wenn eine Einführung in die Globalgeschichte mit der Feststellung beginnt "Globalgeschichte wird gemeinhin überschätzt - und zwar in ihren Möglichkeiten" (9) und dann die Schlussbilanz diesen Satz ins Gegenteil verkehrt, indem "überschätzt" durch "unterschätzt" ersetzt wird (266) […] D[as] Programm [des Bandes] öffnet ein weites empirisches Untersuchungsfeld, es ist theoretisch anspruchsvoll und doch auch konzeptuell bescheiden, denn es verweigert der Globalgeschichte "einen Alleinstellungsanspruch" und fordert stattdessen "Komplementarität" zu anderen Zugängen zur Geschichte (267).
Autoreninfo
Wenzlhuemer, Roland
Dr. Roland Wenzlhuemer ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Origineller Zugang, exemplarisches Arbeiten sehr anschaulich, Fallstudien interessant.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von M. Pöllath
Das Buch liefert die theoretischen Basisaspekte und sechs Beispiele der Umsetzung dazu.
Essentiell
Bewertung
Kundenmeinung von Judith
Die Monografie „Globalgeschichte schreiben“ von Robert Wenzelhuemer ist ein sehr differenzierter und vielschichtiger Ansatz, der sich mit den großen theoretischen Begriffe der Globalgeschichte auseinandersetzt.
Der Einstieg erfolgt über eine detaillierte Hinführung durch den Autor, die pointiert die Grenzen und Absichten dieses Buches aufzeigt. Dabei handelt es sich weder um eine Darstellung der Geschichte der Globalgeschichtsschreibung noch um eine Diskussion von Themen, Methoden und Fragestellungen. Stattdessen erfolgt in 6 Episoden die analytische Betrachtung von 6 theoretischen Konzepten – Verbindungen, Raum, Zeit, Struktur, Akteure, Transit – und Verknüpfung mit einem historischen Ereignisumfeld als empirisches Beispiel der Erzählung von Globalgeschichte anhand eines der Konzepte.
Wenzelhuemer schreibt sehr differenziert und mit vielen Literaturverweisen, bleibt dabei aber verständlich und deutlich. Er gerät weder in Umschreibungen noch ins Theoretisieren ohne zu konkretisieren. Die Kapitel folgen einem strukturierten Aufbau und erfüllen seinen eigenen Darstellungsanspruch.
Dieses Buch eignet sich essentiell für alle, die sich damit tragen, eine Forschung aus Globalhistorischer Perspektive anzufangen und konkrete Überlegungen zu einem methodischen und thematischen Ansatz als Idee benötigen - oder aber Interesse an dem Thema Globalgeschichte haben.
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