Leschkes Buch bietet eine umfassende Einführung in das breite Spektrum der Medientheorien. Es informiert abwägend über Stärken, Schwächen und traditionelle Themenfelder der unterschiedlichen Ansätze.
Die Leser erhalten so das notwendige Orientierungswissen, um sich im Theoriedickicht der Medien-Forschung zurechtzufinden.
Für mich besonders bedeutsam waren die Kapitel 4 & 5, da die Medienpädagogik meist auf Medienbildung abzielt und mir Schlüsseltexte zur Medientheorie gefehlt haben. Gerade das Kap. 4 kam bei meinen Studierenden sehr gut an, weil die Theorien kurz und prägnant dargestellt waren und damit das Lernen
erleichtert wurde.
Umfassender Überblick
Bewertung
Kundenmeinung von Kevin Schlegel
In seinem Lehrbuch „Einführung in die Medientheorie“ gibt Rainer Leschke einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Theorien und Ansätze der prominentesten Vertreter des Faches. Von Benjamin über Horkheimer, Adorno und Habermas, bis hin zu den für die Kommunikations- und Medienwissenschaft essentiellen Lehren von Luhmann und McLuhan werden die wichtigsten Medientheorien schlüssig und übersichtlich sortiert, eingeordnet, erklärt und insbesondere kritisiert und verglichen. Das Lehrbuch eignet sich daher vor allem für Studenten der Medien- oder Kommunikationswissenschaft, die sich im Wirrwarr der zahlreichen Medientheorien einen Überblick verschaffen und die Namen der wichtigsten Vertreter auch mit der entsprechenden Lehre verknüpfen möchten. Einen – insbesondere für die wissenschaftliche Beschäftigung – erfreulichen Service bietet der Autor dem Leser ebenfalls an: Zu jeder Seite, zu jedem Kapitel stellt er am Seitenrand Definitionen und Zitate aus anderen Werken bereit. So wird das Literaturverzeichnis lebendig. Doch nicht nur das Medium (und die Medien) als solche werden anhand gängiger Theorien aufgearbeitet, auch fasst Leschke die Theorien zu den Einzelmedien des Films, des Rundfunks und des Computers zusammen. Das Werk ist für all jene ideal, die über den Tellerrand des Faches blicken wollen.
Einführung in die Medientheorie
Bewertung
Kundenmeinung von D. Fauck
Eine schöne Einstiegslektüre für Studierende der Medienwissenschaften. Rainer Leschke beginnt bei den Anfängen der Medienwissenschaft und stellt dabei klar, dass es diese schon vor dem Medienbegriff gab und der eigentliche Anfang so nicht zu bestimmen ist und bringt Beispiele hierzu ein. Dabei fehlte mir bei den Anfängen des Medienbegriffs Fritz Heider und seine Definition von Medium. In den Kapiteln werden fünf verschiedene Phasen der medienwissenschaftlichen Theoriebildung erleutert.
Das Buch ist verständlich und gut strukuriert geschrieben. Randinformationen helfen zur Strukturierung und Wiederfindung. Zudem werden reichlich Zitate eingebracht, die die Thesen belegen. Da sie am Rand stehen, können sie je nach Interesse leicht übersprungen oder noch einmal genauer betrachtet werden. Dies finde ich eine sehr gute Methode. Zusätzlich fassen wenige Schaubilder Ideen zusammen.
Was das Buch für das Studium noch relevanter machen könnte, ist eine Übersicht von bedeutenden Thesen verschiedener Medientheoretiker.
In Allem ein sehr lesenswertes Buch für alle, die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Theorien verstehen und sich mehr mit der Theorienbildung der im Studium bearbeiteten Texte befassen möchten.
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