Die erste systematische Einführung in das Format der Fernsehserie.
Dieses Studienbuch bearbeitet drei Bereiche des seriellen Erzählens im Fernsehen: Geschichte, Theorie und Narration der Fernsehserie.
Es stellt Analysekategorien und Definitionen vor und führt zahlreiche Fallbeispiele zu den verschiedenen erzählerischen Typen sowie typischen Elementen auf.
Das Buch bietet sowohl Studierenden als auch Forschenden der Kultur- und Medienwissenschaften eine umfassende Einführung ins Thema.
Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Vorwort 9 I. Geschichte § 1 Ein historischer Abriss des seriellen Erzählens 13 § 1.1 Serielles Erzählen als anthropologische Grundkonstante 13 § 1.2 Serielles Erzählen in der Literatur des 19. Jahrhunderts 15 § 1.3 Comics und Comic Strips 21 § 1.4 Serialität in den bildenden Künsten und der Fotografie 22 § 1.5 Film-Serien 24 § 1.6 Radio: Der Beginn der Soap Opera 28 § 2 Die Entwicklung der TV-Serie im 20. Jahrhundert 33 § 2.1 Technische Entwicklungen 33 § 2.2 Massenmedium Fernsehen 35 § 2.3 Werbemedium Fernsehen 37 § 2.4 Fernsehserien bei den Networks ABC, CBS, NBC 39 § 2.5 Der Aufstieg des Pay TV 43 § 3 Goldene Zeitalter?! 48 § 3.1 Höhepunkte der Fernsehgeschichte 48 § 3.2 Silver Age? 50 § 4 Fernsehmärkte 52 § 4.1 Europäische Fernsehmärkte 52 § 4.2 Der US-amerikanische Fernsehmarkt 57 § 4.3 Produktionsbedingungen und Autorschaft 61 § 5 Fernsehserie: Quizshow und Reality TV? 65 II. Theorie § 6 Fernsehtheorie 69 § 6.1 Forschungsfelder der Fernsehtheorie 69 § 6.2 Reading Television 73 § 6.3 Ausblick: Über die Mattscheibe hinaus 74 § 7 Forschungsgeschichte 76 § 7.1 Studiengänge 76 § 7.2 Handbücher und Zeitschriften 77 § 8 Gattungen und Genres 80 § 8.1 Probleme des Genrebegriffs 80 § 8.2 Genres der TV-Serie 82 § 8.3 Genredynamiken im Fernsehen 85 § 9 „Quality Television“ 88 § 9.1 Ansätze eines „Quality Television“ 88 § 9.2 Das ‚andere‘ Fernsehen 90 § 9.3 „Quality TV“ ist tot, lang lebe das „Quality TV“ 92 III. Narration § 10 Filmisches Erzählen 95 § 10.1 Erzählen im Medium Film 95 § 10.2 Fokalisierung und Perspektivierung 99 § 10.3 Stimme 100 § 10.4 Zeit 105 § 11 Prinzipien der seriellen Narration 113 § 11.1 Segmentierung des Seriellen: Brüche, Fragmente und das Ganze 114 § 11.2 Serielle Organisation: Episoden und Staffeln 114 § 11.3 Zwischen Wiederholung, Stagnation und Progression 117 § 12 Formen der seriellen Narration 120 § 12.1 „Status Quo“-Formate: series 120 § 12.2 Progressive Formate: serials 127 § 12.3 Flexi-Drama: case of the week 132 § 12.4 Miniserie und Mehrteiler 136 § 12.5 Anthologie-Serie 138 § 12.6 Potentiale und Gefahren der Serialität 141 § 13 Formen der seriellen Fortsetzung 144 § 13.1 Adaption 144 § 13.2 Spin-Off 145 § 13.3 Remake 148 § 13.4 Reboot 149 § 14 Elemente der seriellen Narration 151 § 14.1 Pilot 151 § 14.2 Finale 152 § 14.3 Ausnahmefolgen 158 § 14.4 Bottle-Episode 160 § 15 Elemente der seriellen Fortsetzung 164 § 15.1 Cliffhanger 164 § 15.2 Unterbrechung und Wiederaufnahme 167 § 15.3 Running Gag und Catch Phrase 173 § 15.4 Chekhov’s Gun 175 § 15.5 Red Herring 176 § 15.6 MacGuffin 177 § 16 Formen des seriellen Rahmens 181 § 16.1 Paratextualität 181 § 16.2 Der serielle Rahmen 182 § 16.3 Episodentitel 186 § 16.4 Intro 188 § 16.5 Epigraph 192 § 16.6 „Previously on …“ 194 § 16.7 „Next Week on …“ 199 § 16.8 Outro 199 § 17 Formen der seriellen Rezeption 202 § 17.1 Lineares Fernsehen 202 § 17.2 Nicht-lineares Fernsehen 208 § 17.3 Transmediale Rezeption 212 Bibliographie 219 Serienregister 231 Glossar 242
Pressestimmen
Aus: ekz – 02.01.2017 – Mario Kowalak Die Autoren, die in der universitären Literatur- und Kulturwissenschaft zu Hause sind, legen eine gut lesbare und systematische Einführung in das serielle Erzählen im Fernsehen vor, die sich vornehmlich an Studierende und Lehrende wendet. […]Eine Bibliografie, ein Serienregister und ein Glossar runden den gelungenen Band ab, der sich sehr gut als Studienliteratur, aber aufgrund der akademischen Herangehensweise weniger für ein breites Publikum eignet.
Autoreninfo
Nesselhauf, Jonas
Jonas Nesselhauf, Studium der Komparatistik und Kunstgeschichte, Promotion mit einer Arbeit zur Figur des Kriegsheimkehrers in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er lehrte und forschte am Department III der Universität Vechta, wo er in den Fächern Germanistik und Kulturwissenschaft. Seit 2019 ist er mit einer Juniorprofessur für "Europäische Medienkomparatistik" an der Universität des Saarlandes.
Schleich, Markus
Markus Schleich, Studium der Komparatistik, Psychologie und Anglistik, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität des Saarlandes, wo er zum Verhältnis von literarischen Stoffen und Popmusik promoviert.
Klar strukturiert; viele Literaturhinweise; sehr aktuelle Beispiele; zeigt Zusammenhänge zwischen Medien aus verschiedenen Kulturen; enthält praktische Aufgaben und Diskussionsfragen; guter Schreibstil.
Kompakte Einführung
Bewertung
Kundenmeinung von D.Wlr.
Mit diesem Buch ist dem Autorenduo Schleich/Nesselhauf eine luzide Einführung in die Thematik "serielles Erzählen" gelungen.
Geboten wird ein solider Überblick, der sich grob am Untertitel "Geschichte, Theorie, Narration" orientiert. Hervorzuheben ist das übersichtliche Layout mit Marginalien am Seitenrand, Querverweisen und hervorgehobenen Schlagworten sowie kompakten Zusammenfassungen am Ende der Kapitel. Darüber hinaus bietet "Fernsehserien" konkrete Fallbeispiele, Übungen und Zusatzmaterial (abzurufen über QR-Codes) und ist damit auch für das Selbststudium geeignet.
Lesermeinung
Bewertung
Kundenmeinung von E.S.
Das Werk hat mein Leseinteresse geweckt, da ich mich im Zuge meines Studiums unter anderem mit der Analyse von Fernsehserien beschäftige. Hierfür suchte ich nach einer grundlegenden Handreichung, die sich als Basis für wissenschaftlichen Untersuchungen eignet. Das erfüllt diese Einführung voll und ganz. Sie liefert systematisch umfangreiche Informationen zur Geschichte, Theorie sowie Narration von Fernsehserien, sodass man sehr gut das Werk als Ganzes rezipieren oder auch nur kurz etwas nachschlagen kann. Zudem punktet das Studienbuch mit seinen vielen verschiedenen Beispielen, die sogar durch Nutzung von QR-Codes interaktiv dargeboten werden. Rundum eine solide Grundlagenliteratur zum Thema.
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