Präzise Antworten darauf gibt diese Einführung ins Studium der Publizistik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft. Studierende erhalten sowohl das „Handwerkszeug“ des wissenschaftlichen Arbeitens (Umgang mit Quellen, Zitierstandards etc.) als auch die Kompetenz zur Erstellung von Forschungsfragen und Hypothesen, zur Entscheidung über Forschungsabläufe und Methodenauswahl, zur Bestimmung von Untersuchungsdesigns und zur Operationalisierung.
1 Einleitung 9 2 Publizistik- und Kommunikationswissenschaft als (Sozial-) Wissenschaft 13 2.1 Was ist eigentlich eine Wissenschaft? 13 2.2 Kommunikationswissenschaft 19 2.2.1 Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (PKW) 19 2.2.2 Unterscheidung Medienwissenschaft – Kommunikationswissenschaft 20 2.3 Alltagswissen vs. wissenschaftliches Wissen 21 3 Publizistik- und Kommunikationswissenschaft – Anmerkungen zum Fach 25 3.1 Das Selbstverständnis der PKW: Was ist sie und was tut sie? 25 3.2 Facetten der PKW 28 3.3 Die „Lasswell-Formel“ – eine „klassische“ Differenzierung der PKW 29 3.4 Teildisziplinen und Praxisbereiche der PKW 30 3.5 Generelle wissenschaftstheoretische Positionen mit Fokus auf die Sozialwissenschaften 31 3.5.1 Wissenschaftstheoretische Einheit 33 3.5.2 Wissenschaftstheoretische Voraussetzungen in der PKW 34 3.5.3 Die kommunikationswissenschaftliche Fachgeschichte 36 3.5.4 Wiener RAVAG-Studie. Von Paul F. Lazarsfeld (1932) 38 3.5.5 The People s Choice. How the Voter Makes Up His Mind in a Presidental Campaign. Von Paul F. Lazarsfeld, Bernard Berelson und Hazel Gaudet (1944) 39 3.5.6 The Invasion from Mars. A Study in the Psychology of Panic. Von Hadley Cantril unter der Mitarbeit von Hazel Gaudet und Herta Herzog (1940) 40 3.5.7 Torches of freedom. Von Edward Bernays (1929) 42 3.5.8 Unterhaltungs-, Werbe- und Motivationsforschung. Von Herta Herzog 43 4 Forschungsprozess 45 4.1 Empirische Sozialforschung 46 4.2 Die zwei Paradigmen 47 4.2.1 Quantitative vs. qualitative Forschung 47 4.2.2 Induktion vs. Deduktion 48 4.2.3 Das quantifizierende Paradigma 49 4.2.4 Das qualitative Paradigma 51 4.2.5 Resümee zum „Paradigmenstreit“ 53 4.3 Forschungsabläufe 55 4.3.1 Typisches quantitatives Arbeiten 55 4.3.2 Typisches qualitatives Arbeiten 55 4.3.3 7-Schritte-Modell eines typischen Forschungsablaufs 59 4.4 Ansprüche an wissenschaftliches Arbeiten – wissenschaftliche und methodische Gütekriterien 60 4.4.1 Die „klassischen“ Ansprüche 61 4.4.2 Rechtmäßigkeit, insbesondere Datenschutz 64 5 Problem, Thema und Ziel 71 5.1 Problemorientierte Erkenntnissuche 71 5.2 Problematisieren und die Generierung von Themen 73 5.3 Anforderungen an ein Thema 76 5.4 Tipps zur Themenfindung 76 5.5 Tipps zur Eingrenzung des Themas 78 5.6 Zielformulierung bzw. Erkenntnisinteresse 79 5.7 Forschungsstand 81 6 Forschungsfragen 85 6.1 Anforderungen an Forschungsfragen 86 6.2 Häufige Fehler bei der Erstellung von Forschungsfragen 88 6.3 Andere Arten von Fragen in einer wissenschaftlichen Arbeit 90 7 Hypothesen 91 7.1 Überprüfung einer Hypothese 93 7.2 Arten von Hypothesen 94 7.3 Variablen und Ausprägungen 97 7.4 Operationalisierung 101 7.4.1 Operationalisierung als „Übersetzungsvorgang“ 101 7.4.2 Indikatoren 103 7.4.3 Anforderungen an Indikatoren/Merkmalsausprägungen 105 7.5 Skalen 106 7.6 Kriterien für die Erstellung von Hypothesen 108 8 Methoden der empirischen Sozialforschung 111 8.1 Sozialwissenschaftliche Methoden 112 8.1.1 Befragung 113 8.1.2 Inhaltsanalyse 114 8.1.3 Beobachtung 116 8.1.4 Experiment 117 8.2 Methodenwahl 118 8.3 Untersuchungsdesign 119 9 Der Umgang mit wissenschaftlichen Quellen 123 9.1 Quellen 123 9.1.1 Eigene vs. fremde Quellen 123 9.1.2 Selbständige vs. unselbständige Quellen 125 9.1.3 Arten wissenschaftlicher Literatur 127 9.1.4 Internetquellen 133 9.2 Quellenkritik 134 9.2.1 Zitierfähige vs. zitierwürdige Quellen 134 9.2.2 Kriterien zur Bewertung einer guten wissenschaftlichen Arbeit 136 9.3 Zitat 141 9.4 Plagiat 142 9.5 Grundregeln für wissenschaftliches Zitieren 143 9.5.1 Leitfaden Urheberrecht für wissenschaftliche Arbeiten von Dr. Albrecht Haller 145 9.5.2 Direkte vs. indirekte Zitate 159 9.6 Zitiermethoden – formale Kriterien für die Quellenangabe zum Zitat 161 9.6.1 Fußnoten-Methode = deutsche Zitierweise 162 9.6.2 Harvard-Methode = amerikanische Zitierweise 163 9.6.3 APA-Style 164 9.6.4 Beispiele für Zitate und Quellenangaben 166 9.6.5 Sekundärzitate 171 9.7 Quellenverzeichnis 174 9.7.1 Bibliographische Angaben von Monographien 174 9.7.2 Bibliographische Angaben von Artikeln aus Sammelbänden 176 9.7.3 Bibliographische Angaben von Artikeln aus Fachzeitschriften 177 9.7.4 Bibliographische Angaben von Artikeln aus Internetquellen 178 9.7.5 Bibliographische Angaben von Zeitungsartikeln 183 9.7.6 Bibliographische Angaben von Interviews 184 9.7.7 Bibliographische Angaben von fremdsprachigen Quellen 185 9.7.8 Literaturverzeichnis nach APA-Style 185 9.7.9 Hinweise zu allen bibliographischen Angaben 187 9.8 Häufig verwendete Abkürzungen 188 10 Wissenschaftliches Lesen 191 10.1 Aussortieren – erste Prüfung der Literatur 192 10.1.1 Relevanzprüfung von Literatur 194 10.1.2 Probleme beim Lesen 195 10.2 Lesetechniken 196 10.3 Texte bearbeiten und Gelesenes festhalten 198 10.3.1 Notizen und Markierungen 198 10.3.2 Exzerpte/Zusammenfassungen 198 11 Wissenschaftliches Schreiben 201 11.1 Typen von wissenschaftlichen Arbeiten 201 11.2 Forschungskonzept 202 11.3 Texterstellung der wissenschaftlichen Arbeit 203 11.4 Korrekturphase 205 11.5 Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit 207 11.6 Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit 213 11.7 Die Argumentation 215 11.7.1 Typen von Argumenten 217 11.7.2 Ablauf einer Argumentation 219 11.8 Wissenschaftlicher Schreibstil 220 11.8.1 Formulierungsvorschläge 222 11.8.2 Praktische Hinweise zum Schreiben 227 12 Literaturverzeichnis 231 13 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 239 Anhang A – Eine Auswahl an kommunikationswissenschaftlichen Fachzeitschriften 241 Anhang B – Grundlagen wissenschaftlicher Datenbanken 245
Pressestimmen
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Autoreninfo
Herczeg, Petra
PD Mag. Dr. Petra Herczeg ist Senior Lecturer am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien und Autorin des ORF.
Wippersberg, Julia
PD Mag. Mag. Dr. Dr. Julia Wippersberg ist Senior Lecturer am Instiitut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien und stv. Studienpräses der Universität Wien.
Besonders gelungen finde ich die grundlegende Auseinandersetzung über das Verständnis von Wissenschaft und darauffolgend die Einbettung der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Im Buch werden für Studierende nicht nur die klassischen Texte und Theorien für die MuK überblicksmäßig vorgestellt, sondern davon abgeleitet auch die Problemstellungen, mit denen sich die MuK befasst. Für eine fachbezogene Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ist es meiner Einschätzung nach besonders wichtig, den Studierenden die Zugänge, die Denkweise und das Verständnis von Realität und Wirklichkeit innerhalb einer Disziplin früh zu vermitteln. Wissenschaftliches Arbeiten wird häufig lediglich auf die richtige Zitierweise und das richtige Layout reduziert. Dass es sich aber auch um eine bestimmte Haltung zur Wirklichkeit, dem Problemfeld und dem Stand des wissenschaftlichen Betätigungsfeldes handelt, kommt meiner Meinung nach häufig zu kurz. Meine Wahl auf dieses Lehrbuch fiel deshalb, weil hier die Zugänge der Medien- und der Kommunikationswissenschaften, die qualitativen und quantitativen Methoden gleichberechtigt nebeneinander dargestellt werden. Alleine der Hauptbeschäftigung wissenschaftlichen Arbeitens gerade zu Beginn des Studiums, und meiner Einschätzung nach das komplexeste Tun, - das Lesen - bekommt zu wenig Aufmerksamkeit. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein sehr gutes Lehrbuch und eine praktikable Handreichung für Studienanfänger*innen der Medien- und Kommunikationswissenschaften ist, das über die bloße Vermittlung der Formalitäten wissenschaftlichen Arbeitens hinausgeht.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von S. Gadringer
Gute Übersicht, gute Struktur. Alle notwendigen Zusatzinformationen für eine Grundlagen-LV.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von O. Hoffjann
Eine knappe Einführung zum Einstieg bzw. zur auffrischenden Wiederholung.
Empfehlenswerte Lektüre zum Überblick
Bewertung
Kundenmeinung von Julia Hahn
Ich habe im Zuge meiner Bachelorarbeit zu seiner Zeit bereits das Buch "Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: Eine praktische Anleitung" des UTB Verlags gelesen und war von diesem so positiv überrascht, dass ich gerne bereit war, dieses Buch, "Kommunikationswissenschaftliches Arbeiten: Eine Einführung" zu testen und zu bewerten.
Zunächst einmal lässt sich festhalten, dass beide Bücher einen guten Überblick in das wissenschaftliche Arbeiten geben.
Dieses Buch schafft es hierbei Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens mit seinem Schwerpunkt, der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft zu vereinen, indem es der Wissenschaft zunächst begrifflich auf die Spur geht.
Anschließend werden diverse relevante Forschungsmethoden vorgestellt und in Hinblick auf das wissenschaftliche Arbeiten mit Ziel einer wissenschaftlichen Arbeit beleuchtet. Zudem greift die Lektüre die höchst aktuelle Thematik der DSGVO (Datenschutzgrundverodnung) auf und bindet diese im Kontext wissenschaftlichen Arbeitens ein. Letztlich werden Hilfestellungen zu wissenschaftlichem Lesen und Schreiben gegeben, die dem o.g. Ziel, das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit, dienlich sein sollen.
Das Buch liest sich sehr angenehm. Selten gab es Stellen, die ich "überfliegen" wollte, weil die Erklärungen präzise und einprägsam formuliert waren, sodass ich sie sicher in kommenden Arbeiten anwenden werde.
Zudem freue ich mich über ein Einführungswerk zu dem Schwerpunkt "Kommunikationswissenschaften", dass mir für mein Masterstudium einen sehr guten Überblick verschafft hat.
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