Recherchieren war noch nie so wichtig – und so kompliziert – wie im Zeitalter des Internets. Alles Wissen dieser Welt scheint verfügbar.
Doch was ist tatsächlich neu, was zuverlässig? Der Schlüssel heißt "methodisches Recherchieren" und findet sich in diesem für Studierende komplett überarbeiteten Klassiker der Journalistenausbildung.
Die grundlegenden Methoden und Theorien des Recherchierens in einem Band, unabhängig von Kanal oder Medium und zeitlos gültig.
Vorwort 7 Einleitung 9 Abstrakt, kurz, bündig: Die Hauptmerkmale der Recherche in theoretischer Hinsicht 11 Erster Teil: Die Geschichte des Recherchierens 23 Übersicht 25 Die wissenschaftliche Recherche: Es begann mit Big-Data 26 Die journalistische Recherche: Es begann mit dem Augenzeugenbericht 34 Wissenschaft und Journalismus: die Entdeckung der Soziografie 39 Die Entdeckung der sozialempirisch recherchierten Reportage 45 Wissenschaft und Journalismus: Die soziale Wirklichkeit erkennen und verstehen 52 Sozialforschung: Mit komplexen Methoden die gesellschaftliche Lebenswelt ergründen 55 Journalismus: Vom Augenschein zur Schreibtisch-Recherche 61 Aufdeckende Recherche und öffentliches Interesse 67 Das Zusammenspiel von Forschungsmethoden und Rechercheverfahren 74 Wissenschaft und Journalismus: Verbindendes und Trennendes 79 Zweiter Teil: Recherchierverfahren in der Berufspraxis 83 Übersicht 85 Die wichtigste Recherchierarbeit: Das Überprüfen 86 Die häufigste Recherchierarbeit: Vervollständigen 94 Die riskante Recherchiermethode: Die Thesen-Kontrolle 99 Die beliebteste Recherche: Das offene Thema 104 Der Umgang mit Vergangenem: Die Rekonstruktionsrecherche 109 Fortlaufende Veröffentlichung: »Fließende« Recherche 113 Die aufdeckende Recherche: Viel Sorgfalt und viel Hartnäckigkeit 116 Der Traum von der großen Enthüllung: Der investigative Journalismus 125 Der kulturelle Hintergrund: Die literarische Recherche 133 Augenscheinliches: Die Vor-Ort-Recherche 135 Diskussion umstrittener Recherchierverfahren 139 Dritter Teil: Über den Umgang mit Quellen und Informanten. Über das Auswerten von Informationen. Und über das Schreiben. 151 Übersicht 153 Wie man mit Informanten umgeht 154 Wie man mit Informationen umgeht 164 Wie man sich Quellen erschließt 172 Das telefonische Befragen 174 Das Interview 177 Verschlossene Quellen öffnen 183 Der Quellenschutz 185 Die Auswertung der Befragungen – Drei Grundsätze 188 Die Umsetzung der Ergebnisse in einen Beitrag 191 Anhang 195 A. Hinweise zur Themenvertiefung 197 B. Ausgezeichnete Arbeiten aus der Recherche-Praxis 200 C. Anleitungen und Hinweise für die Online-Recherche 201 D. Literatur 205 Personenregister 211 Sachregister 213
Pressestimmen
Aus: ekz – 23.01.2017 – Thorn Die Neuauflage dieses Klassikers der Journalistenausbildung, der bereits auf eine 33-jährige Publikationsgeschichte zurückblicken kann, schreibt die Vorauflage […]nicht einfach fort, sondern kommt einer kompletten Neubearbeitung gleich.
Autoreninfo
Haller, Michael
Michael Haller, Prof. Dr. phil.(em.) leitete bis 2016 den Bereich Medienforschung an der Hamburg Media School (HMS) und ist Beirat in mehreren Einrichtungen der Journalistenweiterbildung des deutschen Sprachraums. Bis zu seiner Emeritierung im Herbst 2010 hatte Haller den Journalistik-Lehrstuhl an der Universität Leipzig inne, wo er den 1993 reformierten Diplomstudiengang Journalistik aufbaute. Seine Forschungsgebiete: Redaktions- und Qualitätsforschung (Print und Online) sowie Berufs- und Medienethik. Vor seinem Ruf an die Universität Leipzig war Haller während 25 Jahren als Reporter und Redakteur in verschiedenen Pressemedien des deutschen Sprachraums tätig, darunter 13 Jahre beim Spiegel und als Ressortleiter bei der Zeit. Seine Grundlagenbücher zum journalistischen Handwerk (Recherche, Reportage, Interview) haben in der Branche Standards gesetzt.
Nicht nur für die journalistischen Grundlagenseminare zu empfehlen:
Auch im Bereich Medienethik sehr hilfreich. Zum Beispiel, wenn es um Investigative Methoden und Informanten, verschlossene Quellen und Schutz der Quellen geht oder auch die Überprüfbarkeit etc.
Auch die folgerichtige Gliederung ist für das Finden einzelner Themengebiete sehr gut gelungen.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von F. Stalph
Grundlegendes und einfach verständliches Standardwerk. Bestens geeignet für Einführungskurse ins journalistische Arbeiten.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von N. Klein
Sehr gute Einführung in die Methoden des Recherchierens, die den Studenten hilft, ihre Recherchen zielführender durchzuführen.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von P. Ernst
Der Autor versteht es, die verschiedenen Möglichkeiten des (modernen) Recherchierens fachunabhängig klar und nachvollziehbar vorzustellen und zu erläutern. Jeder Studienanfänger sollte dieses Werk lesen.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von T. Bruns
Die Thematik erschließt eine der Schlüsselkompetenzen nicht nur des Studierens, sondern auch einer späteren Berufstätigkeit.
Sehr wertvoll
Bewertung
Kundenmeinung von Julia Hofmann
Das Buch „Methodisches Recherchieren“ in der 8. Auflage von Michael Haller beinhaltet in drei Teilen und einem Anhang die Theorie des Erforschens von Informationen.
Der erste Teil beschreibt die Geschichte des Recherchierens und erläutert nach einer ersten Übersicht die Recherche in wissenschaftlicher, journalistischer und sozialempirischer Weise und schließt mit einem Vergleich zwischen Wissenschaft und Journalismus ab.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Recherchierverfahren in der Berufspraxis; auch dieser Teil beginnt mit einer Übersicht und widmet sich aber dann im Folgenden den wichtigsten, häufigsten, riskantesten sowie beliebtesten Recherchierarbeiten und -methoden. Nachfolgend wird der Umgang mit Vergangenem besprochen, und auch die Zukunft (Fortlaufende Veröffentlichung) findet ein Kapitel. Ganz zuletzt endet der zweite Teil mit einer Diskussion um umstrittene Recherchierverfahren.
Der dritte Teil mit Informationen über den Umgang mit Quellen und die Auswertung von Berichten sowie über das Schreiben selbst ist fast der wichtigste. Neben der Darstellung, wie man mit Wissen oder dessen Überbringer umgeht und wie man sich Quellen erschließt, werden das Interview und das telefonische Befragen sowie deren Auswertung genauer erläutert. Auch der Quellenschutz findet eine nicht unerhebliche Beachtung.
Der Anhang liefert wertvolle und hilfreiche Hinweise zur Themenvertiefung, gibt Beispiele von ausgezeichneten Arbeiten aus der Recherche-Praxis und Anleitungen für die Online-Recherche sowie Angaben zur im Buch verwendeten Literatur.
Da die Inhalte des Buches sehr vielschichtig sind, macht es Sinn, das Buch einmal in ruhigen Stunden komplett durchzulesen, um dann bei Bedarf auf die Inhalte zurückgreifen zu können. Aber auch als Nachschlagewerk könnte das Buch verwendet werden, denn die einzelnen Kapitel sind in sich abgeschlossen und liefern in Kürze die nötige Information zu einzelnen Fragen.
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