Wie stellt man fest, ob sich Kinder altersgemäß entwickeln? Die Psychologie stellt dafür zahlreiche Test- Verfahren und Screenings bereit.
Dieses Lehrbuch gibt einen Überblick über (test-)theoretische und methodische Grundlagen sowie die wichtigsten Instrumente der Entwicklungsdiagnostik. Die Autoren führen in gängige Screening-Verfahren für Säuglinge und Kleinkinder ein und stellen die wichtigsten allgemeinen Entwicklungstests für die anschließenden Altersgruppen vor. Es folgt eine Einführung in die Diagnostik der Intelligenz und der Entwicklungsbereiche Motorik, Sprache, mathematische Fähigkeiten und Identität.
Abgerundet wird das Buch mit einer Übersicht über die Anwendung der Diagnostikinstrumente in der Berufspraxis: Erfassung von Schulfähigkeit und Schulleistung, Hochbegabung und Teilleistungsstörungen.
Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Hinweise zur Benutzung dieses Lehrbuchs 14 Vorwort (Claudia Quaiser-Pohl und Heiner Rindermann) 15 I Einführung 17 1 Was ist Entwicklungsdiagnostik? (Claudia Quaiser-Pohl) 18 1.1 Einführung 18 1.2 Geschichte der Entwicklungsdiagnostik 20 1.3 Ziele und Aufgaben von Entwicklungsdiagnostik 21 1.4 Gütekriterien von Entwicklungstests 25 2 Testtheoretische und methodische Grundlagender Entwicklungsdiagnostik (Heiner Rindermann und Christian Geiser) 27 2.1 Tests und Fragebögen als wichtige Zugänge der Diagnostik . 27 2.2 Testentwicklung 30 2.3 Testgütekriterien 31 2.4 Wichtige statistische Koeffizienten und Verfahren 33 2.4.1 Arithmetischer Mittelwert 33 2.4.2 Standardabweichung und Varianz 33 2.4.3 Standardfehler 34 2.4.4 Effektstärke d 34 2.4.5 Korrelation 34 2.4.6 Trennschärfe und Cronbach-? 36 2.4.7 Faktorenanalyse 37 2.5 Testnormen 38 2.6 Item-Response-Theorie 40 2.7 Klassische Testtheorie 43 2.7.1 Grundgleichung der KTT 44 2.7.2 Reliabilität 45 2.8 Weitere Varianten 47 2.8.1 Kriteriumsorientiertes Testen 47 2.8.2 Adaptives Testen 48 2.8.3 Multimatrixdesign und Plausible Values 48 2.9 Entwicklung und ihre Messung 49 2.9.1 Stabilität 49 2.9.2 Designs Querschnitt, Längsschnitt und Sequenzmodelle 51 2.9.3 Statistische Modelle der Veränderungsmessung 53 2.9.4 Lerntests, dynamisches Testen 53 3 Wie teste ich Kinder? Zur Gestaltung der diagnostischen Situation (Claudia Quaiser-Pohl) 57 3.1 Was Entwicklungstests nicht erfassen 58 3.2 Zur Gestaltung der diagnostischen Situation 60 3.2.1 Die Durchführung der diagnostischen Untersuchung .62 3.2.2 Die Integration der diagnostischen Informationen 67 II Allgemeine Entwicklungsdiagnostik 69 4 Entwicklungsdiagnostische Screeningverfahren (Claudia Quaiser-Pohl) 70 4.1 Definition und Bedeutung 70 4.2 Verfahren 71 4.2.1 Neugeborenenscreenings 71 4.2.2 Denver-Entwicklungsskalen 72 4.2.3 Basisdiagnostik für umschriebene Entwicklungsstörungen im Vorschulalter (BUEVA) 75 5 Allgemeine Entwicklungstests(Claudia Quaiser-Pohl und Anja Köhler) 85 5.1 Definition und Bedeutung 85 5.2 Verfahren 86 5.2.1 Der Wiener Entwicklungstest (WET) 87 5.2.2 Griffiths Entwicklungsskalen (GES) 94 III Spezielle Entwicklungsdiagnostik 101 6 Intelligenzdiagnostik im Kindesalter (Heiner Rindermann und Viktoria Kwiatkowski) 102 6.1 Definition und Abgrenzung 102 6.2 Bedeutung 103 6.3 Diagnostik 105 6.4 Testverfahren 108 6.4.1 Matrizentests 108 6.4.2 Grundintelligenztest Skala 1 (Culture FairIntelligence Test, CFT 1) 111 6.4.3 Kognitiver Fähigkeits-Test – Kindergartenform(KFT-K) 114 6.4.4 Kognitiver Fähigkeits-Test (KFT 4-12+R) 115 6.4.5 Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder(HAWIK-III) 119 6.4.6 Adaptives Intelligenz Diagnostikum 2 (AID 2) 12 6.4.7 Kaufman Assessment Battery for Children(K-ABC) 122 6.4.8 Weitere Tests zur Erfassung von Intelligenz /kognitiven Fähigkeiten 123 6.5 Förderung 123 6.6 Resümee 125 7 Diagnostik der motorischen Entwicklung (Claudia Quaiser-Pohl und Anja Köhler) 133 7.1 Definition und Abgrenzung 133 7.2 Bedeutung 134 7.2.1 Greifen 135 7.2.2 Lokomotion 136 7.2.3 Exkurs Sauberkeitsentwicklung 137 7.2.4 Weitere Entwicklung 137 7.3 Diagnostik 138 7.4 Testverfahren 139 7.4.1 Körperkoordinationstest für Kinder (KTK) 139 7.4.2 Lincoln-Oseretzky-Skala (LOS KF 18) 141 7.4.3 Motoriktest für vier- bis sechsjährige Kinder(MOT 4–6) 142 8 Diagnostik der Sprachentwicklung (Claudia Quaiser-Pohl und Anja Köhler) 147 8.1 Definition und Abgrenzung 147 8.1.1 Komponenten der Sprache 147 8.1.2 Sprachentwicklungstheorien 150 8.2 Bedeutung 152 8.3 Diagnostik 154 8.4 Testverfahren 155 8.4.1 Der Heidelberger Sprachentwicklungstest(H-S-E-T) 155 8.4.2 Der Teddy-Test 156 8.4.3 Kindersprachtest für das Vorschulalter (KISTE) 160 8.4.4 Psycholinguistischer Entwicklungstest (PET) 161 9 Diagnostik mathematischer Fähigkeiten (Wolfgang Lehmann und Inge Jüling) 169 9.1 Definition und Abgrenzung 169 9.2 Bedeutung 173 9.2.1 Mathematik und Bildung 173 9.2.2 Geschlechtsspezifik 175 9.3 Diagnostik und Förderung 177 9.4 Testverfahren 177 9.4.1 Osnabrücker Test zur Zahlbegriffsentwicklung – OTZ 178 9.4.2 Eggenberger Rechentest 1+ – Diagnostikum für Dyskalkulie für das Ende der 1. Schulstufe bis zur Mitte der 2. Schulstufe – ERT 1+ 179 9.4.3 Heidelberger Rechentest – HRT 1-4 180 9.4.4 Rechenfertigkeiten- und Zahlenverarbeitungs-Diagnostikum für die 2. bis 6. Klasse – RZD 2-6 181 9.4.5 Deutscher Mathematiktest für dritte Klassen – DEMAT 3+ 182 9.4.6 Bruch- und Dezimalrechentest 6 – BDT 6 183 9.4.7 Rechentest 9+ – RT 9+ 184 9.4.8 Mathematiktest – Grundkenntnisse für Ausbildung und Beruf 185 10 Identitätsdiagnostik (Aristi Born) 196 10.1 Definition und Abgrenzung 196 10.2 Bedeutung 200 10.3 Diagnostik 203 10.3.1 The Identity Status Interview (ISI) 203 10.3.2 Flensburger Identitätsstatus Interview (FISI) 206 10.4 Testverfahren 209 10.4.1 Der ADAMS-Fragebogen 209 10.4.2 Ego Identity Process Questionnaire (EIPQ) 212 10.4.3 Utrecht-Groningen Identity Development Scale(UGIDS) .215 10.4.4 Identity Style Inventory (ISI-3 und ISI-6G) 216 10.4.5 Alternativer Ausblick 218 IV Entwicklungsdiagnostik in verschiedenen pädagogisch-psychologischen Anwendungsbereichen 227 11 Schulfähigkeitsdiagnostik (Heiner Rindermann und Viktoria Kwiatkowski) 228 11.1 Definition und Abgrenzung 228 11.2 Bedeutung 230 11.3 Diagnostik 232 11.4 Testverfahren 233 11.4.1 Göppinger sprachfreier Schuleignungstest (GSS) 233 11.4.2 Kettwiger Schuleignungstest (KST) 236 11.4.3 Kieler Einschulungsverfahren (KEV) 237 11.4.4 Reutlinger Test für Schulanfänger (RTS) 238 11.4.5 Beurteilungsbogen für Erzieherinnen zur Diagnose der Schulfähigkeit (BEDS) 239 11.5 Förderung und Prävention 241 12 Hochbegabungsdiagnostik (Kurt A. Heller und Heiner Rindermann) 247 12.1 Funktionen der Hochbegabungsdiagnostik 247 12.2 Fähigkeit und Begabung – Diskussion des Begabungsbegriffs 248 12.3 Münchner Hochbegabungsmodell 250 12.4 Diagnostische Verfahren 250 12.4.1 Münchner Hochbegabungstestbatterie (MHBT) 250 12.4.2 Berliner Intelligenzstrukturtest für Hochbegabte(BIS-HB) 255 12.4.3 Testverwendung 255 12.5 Methodenprobleme der Hochbegabungsdiagnostik 256 12.5.1 Maßstabsproblematik 256 12.5.2 Status- vs. prozessdiagnostische Ansätze 258 12.5.3 Entscheidungsstrategien und Fehlerrisiken in der Hochbegabungsdiagnostik 258 12.6 Hochbegabungsdiagnose als hypothesengeleiteter, förderungsorientierter Prozess 263 13 Schulleistungsdiagnostik (Heiner Rindermann und Viktoria Kwiatkowski) 267 13.1 Definition und Abgrenzung 267 13.1.1 Begriffe 267 13.1.2 Determinanten der Schülerleistung 268 13.1.3 Lehrerurteile vs. Leistungstests 269 13.1.4 Kognitive Prozesse relevant für Schulleistungen 270 13.1.5 Fächerähnlichkeiten und Struktur von Schülerleistungen 271 13.2 Bedeutung 273 13.3 Diagnostik 275 13.3.1 Mündliche Prüfungen oder Benotung mündlicher Fähigkeiten 275 13.3.2 Schriftliche Prüfungen oder Benotung schriftlicher Leistungen 276 13.3.3 Bewertung von Schülerleistungen als pädagogischer Auftrag .276 13.3.4 Schulleistungstests 278 13.3.5 Was sollen Schulleistungstests messen? 279 13.4 Testverfahren 280 13.4.1 Allgemeiner Schulleistungstest für 2. Klassen(AST 2) 280 13.4.2 Hamburger Schulleistungstest für 4. und 5. Klassen(HST 4 / 5) 282 13.4.3 Rechentest (RT 9+) 283 13.4.4 TIMSS (1994–1995; 4., 8. und 12. Klassen) 285 13.4.5 PISA (2000, 2003 und 2006; 15-Jährige und zum Teil9. Klassen) 286 13.5 Förderung 288 14 Diagnostik von Teilleistungsstörungen (Heiner Rindermann und Viktoria Kwiatkowski) 295 14.1 Definition und Abgrenzung 295 14.2 Lese- und Rechtschreibstörung (-schwäche, LRS) 296 14.3 Rechenschwäche (Rechenstörung, Dyskalkulie) 298 14.4 Bedeutung 299 14.5 Diagnostik 300 14.6 Testverfahren 302 14.6.1 Zürcher-Lese-Test (ZLT) 302 14.6.2 Diagnostischer Lesetest zur Frühdiagnose von Lesestörungen (DLF 1-2) 303 14.6.3 Diagnostischer Rechtschreibtest für1. Klassen (DRT 1) 304 14.6.4 Salzburger Lese- und Rechtschreibtest (SLRT) 305 14.6.5 Würzburger Leise Leseprobe (WLLP) 307 14.6.6 Testverfahren zur Dyskalkulie (ZAREKI-R) 309 14.7 Förderung und Prävention 311 Glossar 319 Autorinnen und Autoren 326 Sachregister 329
Pressestimmen
Heckmann– ekz-Informationsdienst – IN 2010/30 In dieser Ausführlichkeit und Breite der Darstellung ohne Konkurrenz; ein Lehrbuch für Pädagogik- und für Psychologie-Studenten, aber auch für Praktiker.
Inge Brachet – socialnet.de - 01.11.2010 Das Buch von Quaiser-Pohl und Rindermann füllt für den deutschsprachigen Raum eine Lücke, da kaum aktuelle Publikationen vorliegen, die einen Überblick über entwicklungsdiagnostische Testverfahren bieten. Es ist gedacht als Lehrbuch für Psychologen, Pädagogen, Mediziner, wie auch für interessierte Praktiker und wird diesem Anspruch in weiten Teilen gerecht. Die übersichtliche Aufteilung nach diagnostischen Fragestellungen erlaubt dem Leser, sich auch nur mit dem jeweils interessierenden Inhalt zu beschäftigen und ermöglicht ihm dabei, sich einen Überblick über verschiedene diagnostische Verfahren zu unterschiedlichsten Fragestellungen zu verschaffen. Damit ist das Buch auch geeignet als eine Art „Nachschlagewerk“. Link zum Volltext
Autoreninfo
Quaiser-Pohl, Claudia
Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl ist Leiterin der Abteilung Entwicklungspsychologie und Psychologische Diagnostik an der Universität Koblenz-Landau.
Rindermann, Heiner
Prof. Dr. Heiner Rindermann lehrt an der TU Chemnitz.
Gibt eine gute Einführung in das Thema Entwicklungsdiagnostik.
Zunächst werden Begriffe der Testtheorie und -diagnostik angesprochen sowie Besonderheiten der Testung von Kindern, die als gute (Wiederholungs-)Grundlage für die weiteren spezifischen Diagnosethemen dienen. Anschließend werden für verschiedene Fragestellungen mögliche Tests und Testbatterien vorgestellt, die einen guten ersten Einstieg in das jeweilige Diagnosethema liefern. Während einzelne Tests ausführlicher vorgestellt werden, steht am Ende des jeweiligen Kapitels eine Liste weiterer Verfahren, die Ausgangspunkt für weitere Recherchen liefern.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von H. Rosenberger
Umfassend, übersichtlich, sehr gute Gliederung in verschiedene Bereiche und Anwendungsgebiete.
Guter Einstieg in das Thema Entwicklungsdiagnostik
Bewertung
Kundenmeinung von C. Nietzschmann
„Entwicklungsdiagnostik” wurde mir vom utb-Verlag als Dozentenexemplar zur Verfügung stellt. Dies hat keinen Einfluss auf meine Bewertung des Buches.
Der Umfang des Buches ist mit insgesamt 333 Seiten als umfangreich zu beurteilen. Der Titel ist treffend gewählt. Auf einen Untertitel wird verzichtet.
Das Inhaltsverzeichnis ist gut strukturiert und visuell anschaulich gestaltet. Es wird ein guter Überblick über den folgenden Inhalt gegeben. Das Buch ist in vier Themenbereiche strukturiert und baut vom Einfachen zum Komplexen aufeinander auf. Die einzelnen Kapitel innerhalb der Themenbereiche wurden von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst.
I. Einführung
II. Allgemeine Entwicklungsdiagnostik
III. Spezielle Entwicklungsdiagnostik
IV. Entwicklungsdiagnostik in verschiedenen pädagogisch-psychologischen Anwendungsbereichen
In Themenbereich I wird in Kapitel 1 zunächst erklärt, was Entwicklungsdiagnostik bedeutet sowie die Geschichte, Ziele und Gütekriterien von Entwicklungsdiagnostik erläutert. Kapitel 2 beschäftigt sich mit testtheoretischen und methodische Grundlagen. Es wird eine Einführung in Testentwicklung und Gütekriterien gegeben sowie die wichtigsten statistischen Koeffizienten und Testverfahren dargelegt. Im weiteren Verlauf wird die Item-Reponse-Theorie, die Klassische Testtheorie und weitere Varianten erklärt. In Kapitel 3 werden praktische Empfehlungen gegeben, wie die Testsituation mit Kindern bestmöglich gestaltet und durchgeführt werden kann sowie Hinweise zur Interpretation gegeben.
Themenbereich II befasst sich mit der allgemeinen Entwicklungsdiagnostik. Es werden Entwicklungsdiagnostische Screeningverfahren (Kapitel 4) und allgemeine Entwicklungstests (Kapitel 5) behandelt und folgende ausgewählte Testverfahren vorgestellt:
Themenbereich III thematisiert spezielle Entwicklungsdiagnostik. Für die Bereiche Intelligenz (Kapitel 6), Motorik (Kapitel 7), Sprache (Kapitel 8), Mathematische Fähigkeiten (Kapitel 9) und Identitätsdiagnostik (Kapitel 10) wird in jeweils einem Kapitel zunächst eine Einführung in das Thema gegeben und anschließend spezielle Testverfahren vorgestellt. Folgende Testverfahren werden im Bereich der speziellen Entwicklungsdiagnostik behandelt:
Intelligenzdiagnostik: CFT1, KFT-K, KFT 4-12+R, HAWIK-III, AID 2, K-ABC
Motorische Entwicklungsdiagnostik: KTK, LOS KF 18, MOT 4-6
Sprachentwicklungsdiagnostik: H-S-E-T, Teddy-Test, KISTE, PET
Diagnostik mathematischer Fähigkeiten: OTZ, ERT 1+, RZD 2-6, DEMAT 3+, BDT 6, RT 9+
Identitätsdiagnostik: ISI, FISI, ADAMS, EIPQ, UGIDS, ISI- und ISI-6G
Themenbereich IV betrachtet Entwicklungsdiagnostik in verschiedenen pädagogisch-psychologischen Anwendungsbereichen. Dazu gehören Schulfähigkeitsdiagnositk (Kapitel 11), Hochbegabungsdiagnostik (Kapitel 12), Schulleistungsdiagnostik (Kapitel 13) und Diagnostik von Teilleistungsstörungen (Kapitel 14). Nach einer inhaltlichen Einführung werden ebenfalls entsprechende Testverfahren vorgestellt:
Darüber hinaus wird auf weitere Testverfahren hingewiesen. Dieses Buch kann in diesem kompakten Format natürlich nur einen Überblick über die vorgestellten Testverfahren geben. Für einen tieferen Einblick empfiehlt es sich die jeweiligen Testmanuale sowie die am Ende jedes Kapitels aufgeführte weiterführende Literatur hinzuzuziehen. Die Literaturhinweise am Ende jedes Kapitels (anstatt am Ende des Buches) vereinfachen die thematische Suche nach Literatur für den Leser.
Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar, Informationen über die Autorinnen und Autoren sowie ein ausführliches Sachregister/Stichwortverzeichnis.
Schriftbild und Schriftgröße sind angemessen gewählt. Wichtige Fachbegriffe werden fettgedruckt im Fließtext hervorgehoben. In der Kopfzeile wird das Thema des Kapitels angegeben und am Seitenrand werden die Unterthemen einzelner Abschnitte fettgedruckt hervorgehoben, so dass der Leser sehr strukturiert durch das Buch geführt wird. Abbildungen und Tabellen werden zur besseren Verständlichkeit adäquat eingesetzt.
Sprachlich ist das Buch sehr verständlich und somit speziell für Einsteiger/-innen in die Thematik geeignet, da Fachbegriffe und Abkürzungen eingeführt werden.
Das Buch ist sowohl für Studierende geeignet, um einen erste Einstieg in das Thema zu bekommen als auch für in Fachkräfte, die in der Praxis Entwicklungsdiagnostik durchführen sowie für Dozenten, um ihren Studierenden das Thema anschaulich näher zu bringen. Wer sich jedoch bereits intensiv mit dem Thema Entwicklungsdiagnostik auseinandergesetzt hat und vertiefende Vorkenntnisse hat, wird in diesem Werk vermutlich wenig neue Erkenntnisse finden, kann es aber als gutes Nachschlagewerk betrachten.
Den Preis des Buches erachte ich mit 29,99 € aufgrund des Umfangs als angemessen.
Zusammengefasst kann ich „Entwicklungsdiagnostik” vollkommen weiterempfehlen. Es stellt einen gelungenen Einstieg in das Thema dar und ist besonders für Personen, die sich bisher nicht oder nur wenig mit Entwicklungsdiagnostik beschäftigt haben, gut aufbereitet.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von F. Ulrich
Im Buch werden wichtige methodische und inhaltliche Aspekte dargelegt, die unerlässlich sind, wenn man in diesem Bereich arbeitet und forscht.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von S. Lob
Es ist sehr übersichtlich und behandelt alle relevanten diagnostischen Manuale. Neuere Entwicklungsbeobachtungsverfahren und Entwicklungsscreenings bleiben leider unberücksichtigt. So wird noch der HAWIK-III behandelt, obleich der HAWIK-IV schon länger im Einsatz ist. Aus meiner Sicht müsste der Einsatz von Screeningverfahren in der Frühpädagogik beleuchtet werden. Hier gibt es zahlreiche Beobachtungsverfahren, die Anwendung finden, so z.B. EBD 3-48 und EBD 48-72 von Petermann et al. Und auch KOMPIK und MONDEY fehlen. Hier bedarf es dringend einer überarbeiteten Auflage.
Gutes, umfangreiches Lehrbuch
Bewertung
Kundenmeinung von Katharina Laue
Das Buch „Entwicklungsdiagnostik“ von Quaiser-Pohl und Rindermann von 2010 zeigt den aktuellen Stand von entwicklungsdiagnostischen Testverfahren auf und bietet einen guten Überblick als Einstieg in die Entwicklungsdiagnostik.
Dabei nimmt es im Detail Bezug auf die Definitionen, positive und negative Aspekte der Testverfahren, statistische Grundlagen zur Vereinfachung sowie diagnostische Erklärungsbeispiele der Tests und deren Auswertung zur Vermittlung von praktisch anwendbarem Wissen. Mit Hilfe der verschiedenen Typen der Entwicklungstests im Buch kann man in der Praxis den Entwicklungsstatus sowie Veränderungsgeschwindigkeit, -richtung und -muster feststellen.
Für Lehramtsstudenten bzw. Lehrer ist die Schulfähigkeitsdiagnostik als Pflicht vor dem Schuleintritt ein interessanter Aspekt des Buches, da es Sprachentwicklungserhebung beispielhaft darstellt. Des Weiteren werden Teilleistungsstörung und Hochbegabung bzw. das Erkennen mit Hilfe der Tests und Präventionsmöglichkeiten an Hand von Beispielen veranschaulicht. Die Handhabung und Orientierung innerhalb des Buches wird mit Piktogrammen am Rand vereinfacht, außerdem ermöglichen die Literaturangaben am Ende jedes Kapitels die weiterführende Recherche oder die selbständige Vertiefung bestimmter Themen.
Abschließend kann man sagen, dass das Buch ein umfangreiches, praxisbezogenes Wissen zum Thema sowie wissenschaftlich belegte Erklärungsbeispiele beinhaltet. Deshalb ist es ideal zum Einstieg in die Thematik.
gut strukturiertes, detailliertes Lehrbuch
Bewertung
Kundenmeinung von Magdalena Matesa
"Entwicklungsdiagnostik" von Quaiser-Pohl und Rindermann, aus dem Jahr 2010, befasst sich auf 333 Seiten, wie der Titel schon sagt mit der Entwicklungsdiagnostik.
Das Buch wurde in 4 Kapitel unterteilt, in Einführung, Allgemeine Entwicklungsdiagnostik, spezielle Entwicklungsdiagnostik und Entwicklungsdiagnostik in verschiedenen pädagogisch-psychologischen Anwendungsbereichen.
Im ersten Kapitel wird darauf eingegangen, was überhaupt Entwicklung- bzw. Entwicklungsdiagnostik ist. Was muss ich dabei beachten? Welche Testverfahren gibt es überhaupt?
Das zweite Kapitel beschreibt dann das sogenannte Screeningverfahren und erwähnt die verschiedenen Arten.
Das nächste Kapitel geht spezieller darauf ein, Diagnostik zur Intelligenz, motorischen Entwicklung, Sprachentwicklung, mathematischer Fähigkeiten und zur Identität.
Das letzte Kapitel befasst sich überwiegend mit Diagnostikverfahren für Schüler. Ein wichtiger Aspekt in diesem Kapitel ist, die die der Förderung, welche Maßnahmen man treffen kann.
Das Buch ist meiner Meinung nach nicht nur eine gute Einführung, sondern auch eine Stütze für den Beruf, sowie eine Erfrischung.
Mir hat es auch sehr im Studium geholfen, es sind nicht nur die Themen aufgegriffen, die ich auch in meinem Seminar bearbeitet hatte, sondern noch um einiges mehr. Besonders gut ist die Erwähnung der vielen Arten der Tests, die man zur Diagnose benutzen kann.
Hilfreich waren die Wörter an der Seite des Textes, wenn man bestimmte Aspekte gesucht hat, sowie Beispiele und Pro und Contra Diskussion zu den verschiedenen Tests. Das war eine große Hilfe, zur Entscheidung, ob man bestimmte Verfahren benutzen möchte.
Sehr hilfreich fand ich auch das Glossar am Ende, besonders wenn man grad in das Thema eingestiegen ist, weiß man nicht unbedingt was in diesem Zusammenhang ein "Item" ist. Ansonsten ist es auch leicht zu verstehen.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, egal ob für Studium, Beruf oder auch einfach nur aus Interesse.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von H. Rosenberger
Umfassend, übersichtlich, gut verständlich.
Ein sehr gut gestaltetes Lehrbuch
Bewertung
Kundenmeinung von Svenja
Das Buch ermöglicht einen guten Einstieg in die Thematik der Entwicklungsdiagnostik.
Zunächst wird allgemein auf die Entwicklungsdiagnostik anhand ihrer Geschichte, Zielen und Aufgaben eingegangen. Anschließenden werden die theoretischen Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik thematisiert. Das Buch liefert zudem praxisrelevante Hinweise zur Gestaltung von Diagnosesituationen. Im weiteren Verlauf des Buches werden exemplarisch unterschiedliche Testverfahren vorgestellt, die sich sowohl auf die allgemeine Entwicklung als auch auf die Entwicklung in unterschiedlichen Teilbereichen beziehen.
Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet, wodurch es angenehm zu lesen ist. Durch die am Seitenrand aufgeführten Piktogramme, kann man sich im Text sehr schnell orientieren. Des Weiteren ist es positiv, dass am Ende jedes Kapitel ein Literaturverzeichnis steht, welches es dem Leser ermöglicht sich zu den Themen weiter zu informieren.
Es wird eine breite Leserschaft angesprochen. Sowohl Studierende als auch Praktiker können durch dieses Buch profitieren. Es ist zudem so geschrieben, dass die unterschiedlichen Professionen, die in der Praxis mit der Entwicklungsdiagnostik konfrontiert sind, gut mit ihm arbeiten können. Besonders zu empfehlen ist es für pädagogische und therapeutische Fachkräfte, welche auf Grundlage von Entwicklungsdiagnostiken arbeiten und mehr Hintergrundinformationen erhalten möchten. Bis zu einem bestimmten Grad ist es auch Eltern von betroffenen Kindern zu empfehlen, welche sich mit dem Thema Entwicklungsdiagnostik befassen möchten.
Ein Kritikpunkt an dem Buch ist, dass der Bereich der unter Dreijährigen im Buch kaum abgebildet ist, wodurch zum Beispiel die Einsatzmöglichkeiten für den Bereich der Frühförderung eingeschränkt werden.
Dennoch ist das Buch allen, die sich wissenschaftlich mit dem Thema der Entwicklungsdiagnostik befassen möchten, zu empfehlen.
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