Der Band präsentiert das methodische Spektrum interpretativer Sozialforschung. Neben der Durchführung und Analyse von Gesprächen und Beobachtungsverfahren werden auch Vorgangsweisen angesprochen, die im derzeit verfügbaren Methodenrepertoire nicht (Strukturdatenanalyse) oder nur in sehr eingeschränktem Maß (Artefaktanalyse) vorkommen. Die Darstellung der Methoden orientiert sich dabei durchgängig am methodologischen Kontext interpretativer Forschungsdesigns.
Dieser Band hat mir besser gefallen als frühere Versionen desselben Autors. Insgesamt könnte der narrative Stil m.E. noch etwas in Richtung eines Lehrbuches verändert werden. Kürzer, prägnanter, mehr Abschnitte mit klaren Überschriften.
Einführung in die Methoden
Bewertung
Kundenmeinung von Otto Kovarik, Slowakei
Zuerst das Positive: Das Buch ist „als Anregung für das Abenteuer interpretativer Sozialforschung zu lesen. Es zeigt, worauf man bei unterschiedlichen methodischen Vorgangsweisen achten kann, und bietet dafür jeweils einen systematischen Zugang zur Analyse an.“ Diese einleitenden Worte des Autors passen genau und ich kann sie nur unterstreichen. Das Buch ist somit eine Einführung in die Beobachtung, Artefaktenanalyse (Fotos, Prospekte usw.), Sprachprotokollanalyse (von Texten, Interviewtranskripten usw.) oder Strukturdatenanalyse. Die Schritte sind klar beschrieben und nachvollziehbar. Als Beispiel können die Phasen der Beobachtung und die verschiedenen Perspektiven der Artefaktenanalyse dienen. Und damit sind wir auch zu der Schwäche des Buches angelangt. Es bietet leider keine Beispiele für die Methoden. Ich wünschte mir z. B. eine Fotografie mit der mir der Autor zeigen würde, was man alles aus diesem Artefakt „herauslesen“ kann. Fazit: Das Buch ist gut geeignet für die Theorie, praktische Beispiele muss man sich woanders holen.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von A. Fünfgeld
Das Buch ist übersichtlich gestaltet und gut strukturiert. Besonders positiv ist zu bemerken, dass es sich durch einen Fokus auf die Datenanalyse positiv von anderen Einführungswerken abhebt, die diesen Bereich gemeinhin vernachlässigen. Weiterhin bietet es eine gute Grundlage für eher seltener behandelte Themen wie die Artefaktanalyse, die Beobachtungsanalyse und die Strukturdatenanalyse. Auch die Kurzbeschreibungen im Anhang sind sehr hilfreich.
Bewerten Sie den Titel "Interpretative Sozialforschung: Die Methoden"
Produktfragen
Fragen zu Interpretative Sozialforschung: Die Methoden
Es wurden bis jetzt noch keine Fragen gestellt.
Stellen Sie eine Frage
Weitere Titel zu Soziologie
Zurück
Vor
Diese Webseite benutzt Cookies, um ein gutes Web-Erlebnis zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Information