Umfassender Überblick Auf knapp 1.000 Seiten bietet das Werk einen aktuellen und umfassenden Überblick des Bildungswesens in Deutschland über die gesamte Lebensspanne hinweg: von der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung, über die allgemeinbildende und berufliche Schule, die Hochschule und Weiterbildung bis zur Bildung im Erwachsenenalter.
Die bewertende Reflexion über Herausforderungen und Strategien soll Bildungspotenziale - für die Einzelnen wie für die Gesellschaft - besser nutzbar machen.
Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Die Microsite beinhaltet zentrale, einführende Inhalte des Buchs und erschließt diese zusätzlich über ein Glossar.
Inhalt
Glossar 23 Vorwort 37 I Bildungsstrukturen und Bildungsorte 43 Einführung zu I: Bildungsstrukturen und Bildungsorte 45 1 „Bildung“ – Reflexionen, Systeme, Welten 79 2 Der institutionelle Rahmen des Bildungswesens 85 3 Non-formale und informelle Bildungsangebote 131 4 Bildungsort Familie 161 5 Bildungsausgaben 195 6 Bildungserträge 231 7 Bildungsmonitoring und Qualitätssicherung 263 8 Bildungserwerb nach sozialer Herkunft, Migrationshintergrund und Geschlecht 299 9 Inklusion im frühkindlichen und schulischen Bereich 333 10 Individuelle Förderung 375 11 Frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen: Rahmenbedingungen und Entwicklungen 409 12 Qualität in der Kindertagesbetreuung 441 13 Bildungsdisparitäten und Bildungspotenziale in der Grundschule 471 14 Bildungsgänge im Sekundarbereich I 507 15 Sekundarbereich II und der Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung 533 16 Das berufliche Bildungssystem in Deutschland 565 17 Institutionen der Hochschulbildung 599 18 Bildungsverläufe im Hochschulbereich 629 19 Lehrerbildung 663 20 Institutionelle Rahmenbedingungen, Anbieter, Angebote und Lehr-Lernprozesse der Erwachsenen- und Weiterbildung 701 21 Bildungsbeteiligung Erwachsener unter besonderer Berücksichtigung individueller und sozialer Bedingungen 731 22 Wirkungen der Weiterbildung und der Steuerung von Weiterbildung 757 23 Fortbildung des pädagogischen Personals in der frühen Bildung, der Schule und der Erwachsenen- und Weiterbildung 775 24 Bildung im höheren und hohen Erwachsenenalter 809 25 Klassische Printmedien: Das Schulbuch 839 26 Digitale Medien in Unterrichtskontexten 865 27 Bedeutung des Internets und sozialer Medien für Wissen und Bildung 895 Autorinnen und Autoren 917 Abkürzungsverzeichnis 929 Register 935
Pressestimmen
Aus: forum erwachsenenbildung – Melanie Beiner – Heft 3/2020 […] Mit Fug und Recht lässt sich sagen, dass dieses Werk die Teile des deutschen Bildungssystems, die ihm zugrundeliegenden – auch aktuellen – politischen Entwicklungen und ihre gesellschaftlichen Herausforderungen außerordentlich fachkundig, gut lesbar und interessant darstellt. Die Zusammenstellung der einzelnen Kapitel, die durchweg von namhaften Expertinnen und Experten ihres Faches geschrieben wurden, macht das Werk zu einem gewichtigen und für die Kenntnis des deutschen Bildungssystems wesentlichen Bei-trag. […] […]
Autoreninfo
Köller, Olaf
Prof. Dr. Olaf Köller ist geschäftsführender wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik.
Hasselhorn, Marcus
Prof. Dr. Marcus Hasselhorn ist geschäftsführender Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung.
Hesse, Friedrich W.
Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse ist Gründungsdirektor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien und Präsidiumsbeauftragter der Leibniz-Gemeinschaft.
Maaz, Kai
Prof. Dr. Kai Maaz ist Direktor der Abteilung „Struktur und Steuerung des Bildungswesens“ und geschäftsführender Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt a. M. und zugl. Professor an der Universität Frankfurt am Main.
Schrader, Josef
Prof. Dr. Josef Schrader ist wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung, Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e. V. in Bonn und Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen.
Solga, Heike
Prof. Dr. Heike Solga ist Direktorin der Abteilung „Ausbildung und Arbeitsmarkt“ am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin.
Spieß, C. Katharina
Prof. Dr. C. Katharina Spieß leitet die Abteilung Bildung und Familie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und ist Professorin für Familien- und Bildungsökonomie an der FU Berlin.
Zimmer, Karin
Prof. Dr. Karin Zimmer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt am Main und lehrt an der Uni Vechta.
Ein umfassendes Kompendium zu allen relevanten Aspekten und Gegenstandsfeldern des deutschen Bildungswesens.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von J. Wetzel
Es wurde höchste Zeit, dass dieses "Standardwerk" neu aufgelegt wird. All seine Vorgänger standen in meinem Bücherregal, waren in (weiten) Teilen für die Lehre aber nicht mehr nutzbar. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über die zentralen Fragen zum Schul- und Hochschulsystem sowie dem Weiterbildungssektor. Für die Einführung in das Bildungswesen ist das Buch letztlich unerlässlich, da es auch kein vergleichbares Werk gab und gibt. Negativ anzumerken ist ausschließlich die sehr kurze Abhandlung der non-formalen und informellen Lernorte und Bildungswelten. Einerseits folgt das Buch somit der fachlichen Diskussion zum Thema "Bildung" nicht ausreichend. Andererseits bleibt es damit der öffentlichen und politischen Engführung von "Bildungswesen/-politik" auf Schule und Hochschule (und mit Abstrichen Kita) treu.
Die Beiträge sind in gesellschaftliche und soziokulturelle Entwicklungen eingebettet
Bewertung
Kundenmeinung von Dr. Michael Lausberg
Das Werk ist im Rahmen der Aktivitäten des Leibnitz-Forschungsverbundes Bildungspotentiale (LERN) entstanden. Es bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick des Bildungswesens in Deutschland über die gesamte Lebensspanne hinweg: von der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung, über die allgemeinbildende und berufliche Schule, die Hochschule und Weiterbildung bis zur Bildung im Erwachsenenalter. Neben der Betrachtung der Bildungsetappen beinhaltet es eine Einführung in die Entstehung der Strukturen des aktuellen Bildungssystems aus historischer wie institutioneller Perspektive sowie zu aktuellen Querschnittsthemen wie Inklusion, Heterogenität und Digitalisierung.
Es gliedert sich in sieben Teilbereiche. In jedem der Teilbereiche werden zentrale Themen, relevante Hintergründe und aktuelle Entwicklungen dargestellt. Zu jedem der Bereiche gibt es extra Einführungen, danach gibt es Essays von verschiedenen Personen zu relevanten Themen. Jedes Kapitel schließt mit einer bewertenden Reflexion über Herausforderungen und Strategien, um Bildungsprozesse für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft nutzbar zu machen.
Zunächst werden Bildungsstrukturen und Bildungsorte beschrieben. Weiter geht es mit den Aufgaben und Herausforderungen im Bildungsbereich. Anschließend folgen Bildungsetappen entlang der Biografie im Lebenslauf: frühe Bildung wie Kitas oder Grundschule, der Sekundarschulbereich, die Hochschulbildung, Erwachsenen- und Weiterbildung sowie Bildung im höheren und hohen Alter. Zum Abschluss werden Bildungsmedien und digitale Informationsumwelten dargestellt.
Zu Beginn des Buches findet man noch ein Glossar: jedes Stichwort enthält einen Verweis auf das jeweilige Kapitel. Am Ende gibt es noch Informationen über die Autorinnen und Autoren, ein Abkürzungsverzeichnis und ein Register.
Dies ist eine sehr umfassende Betrachtung des Bildungswesens in der BRD auf fast 1000 Seiten zu einem sehr niedrigen Preis. Das Buch ist für Dozenten, Studierende und für Experten in der Bildungspraxis, Bildungsverwaltung, Bildungspolitik und Forschung gestaltet. Die Beiträge sind in gesellschaftliche und soziokulturelle Entwicklungen eingebettet und haben insgesamt gesehen eine hohe Qualität. Vor allem die oft vernachlässigten Themen Digitalisierung, Informationszeitalter und digitales Lernen werden umfassend dargestellt. Verbesserungswürdig sind nur Kleinigkeiten wie die Lesbarkeit im Glossar. Dort heben sich die Stichwörter nicht genug vom Fließtext ab, fette Markierungen wären besser. Auch das bilinguale Lernen hätte ausführlicher ausgeführt werden können.
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