Zum Lehramtsstudium im Fach Deutsch gehört ein solides Basiswissen der Sprachwissenschaft.
„Sprachwissenschaft für das Lehramt“ erklärt alles, was Lehramtsstudierende über Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik, Spracherwerb, DaZ, Rechtschreibung und Sprachgeschichte wissen müssen.
Das Buch bietet damit eine Grundlage für didaktische Entscheidungen und damit für einen guten Deutschunterricht in allen Schulstufen.
Vorwort I Geschichte und Erwerb der Sprache CHRISTINE GANSLMAYER Kurze Geschichte der deutschen Sprache 13 ROSEMARIE TRACY Erstspracherwerb 51 WILHELM GRIESSHABER Zweitspracherwerb 87 II Die Gebiete der Sprachwissenschaft CAROLINE FÉRY Phonetik und Phonologie 121 ELKE DONALIES Morphologie: Morpheme, Wörter, Wortbildung 157 ANGELIKA WÖLLSTEIN Syntax: lineare und hierarchische Gliederung 181 BJÖRN ROTHSTEIN / MICHAEL RÖDEL Lexikologie und Semantik 211 HEIKE ZINSMEISTER Pragmatik 245 III Sprachwissenschaft und Schrift KARLHEINZ RAMERS Graphetik, Graphematik, Orthographie 283 JAKOB OSSNER Schriftspracherwerb 325 ANHANG Die Autoren 355 Register 358
Pressestimmen
Aus: ide ( informationen zur deutschdidaktik) 3-2015 (– Ursula Esterl - Datum Sammelrezension mit utb 2890 Bredel „Sprachbetrachtung und Grammatikunterricht” […] Beide Bände bieten Orientierung in komplexen Wissensbereichen, stellen theoretisches Wissen zur Verfügung und regen zur praktischen Weiterarbeit an. Sie sind übersichtlich gestaltet, trotz komplexer Inhalte gut verständlich aufbereitet und dazu angetan, neues Wissen aufzubauen, können aber auch bei im Unterrichtsalltag auftretenden didaktischen Fragen jeder¬zeit als fachliche Nachlese herangezogen werden.
Aus: ekz.infodienst - Heckmann - KW 29/2014 [...] Gut strukturierte Texte mit Grafiken und Tabellen helfen jeweils bei der Aufnahme derInformationen. Eine in 1. Linie auf Lehramtsstudierende zielende Einführung, aber auch fürDeutschlehrer in allen Schulstufen, die ihre fachlichen Kenntnisse auf einen aktuellen Standbringen wollen oder müssen.
Autoreninfo
Ossner, Jakob
Jakob Ossner (* 16. April 1949) ist ein deutscher Germanist, Sprachwissenschaftler und Sprachdidaktiker. Er lehrte an der Universität St. Gallen.
Zinsmeister, Heike
Dr. Heike Zinsmeister ist seit 2013 Professorin für Linguistik des Deutschen mit dem Schwerpunkt Korpuslinguistik an der Universität Hamburg.
Weitere Titel von Ossner, Jakob; Zinsmeister, Heike
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Vor
Reiheninfo
Die Reihe bietet Lehramtsstudierenden, Referendaren und Lehrern in der Berufseinstiegsphase und in Fortbildungen anhand von kompakten, didaktisierten Studienbüchern jenes Wissen, das sie im Rahmen der Prüfungsanforderungen und bei ihrer praktischen Tätigkeit benötigen.
Eine gute Auswahl von einzelnen Beiträgen verschiedener Autoren zu den wichtigsten Teildisziplinen der Linguistik.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von M. Krause-Wolters
- Guter Aufbau und gute Einführung in die klassischen Gebiete der Linguistik.
- Angenehm, verschiedene Autoren zu haben.
- Rand"notizen" als Quasi-Abschnittszusammenfassung erleichtern den Umgang mit den Texten für die Studierenden.
- Das Eingangskapitel "Geschichte der Sprachwissenschaft" ist schön zu haben, fraglich ist nur, ob die Studierenden es lesen/hören wollen.
Dozentenbewertung
Bewertung
Kundenmeinung von S. Jeuk
Das Buch enthält äußerst verschiedene Beiträge unterschiedlicher AutorInnen. Zielgruppe sind u.a. Lehramtsstudierende. Der Abschnitt I (Geschichte und Erwerb der Sprache) enthält 3 Beiträge ausgewiesener KollegInnen in den jeweiligen Bereichen, es handelt sich um gut lesbare und informative Beiträge, die Beiträge von Tracy und Grießhaber sind jedoch wenig für eine Einführung geeignet, da sie schon Wissen voraussetzen.
Abschnitt II (Die Gebiete der Sprachwissenschaft) besteht wiederum aus höchst unterschiedlichen Beiträgen, insgesamt verfehlen sie jedoch das Ziel eines Überblicks über das, was Lehrkräfte wissen sollen, zu geben. Die meisten Beiträge sind recht speziell und setzen ein Basiswissen voraus, das allerdings, je nach Beitrag, höchst unterschiedlich sein müsste. Beispielhaft lässt sich dies am Beitrag von Wöllstein (Syntax) zeigen: Ohne fundiertes schulgrammatisches Wissen ist dieser Beitrag nicht zu verstehen, auf die nach den Bildungsplänen erforderlichen Wissensbestände wird kaum verwiesen (außer kritisch). Die Kritik ist wiederum ohne Kenntnis dessen, was da kritisiert wird, nicht zu verstehen. Es fehlen auch Überlegungen, wie die (durchaus sinnvollen Modelle) für Lehrkräfte mit den Anforderungen der Bildungspläne zu vereinbaren wären. Es handelt sich um die Darstellung von Modellen, von denen Sprachwissenschaftler denken, dass sie Sprachdidaktiker benötigen.
Was fehlt, ist eine fachdidaktische Perspektive, die "Sprachwissenschaft für das Lehramt" jedoch eigentlich auszeichnen müsste!
Der 3. Abschnitt ist wieder eher geeignet, hier ist zu kritisieren, dass im Abschnitt zur Graphematik nur zum Teil die Bestände grundgelegt werden, die für den Abschnitt zum Schriftspracherwerb benötigt werden würden.
Der 1. Beitrag ist hervorragend!
Sehr gutes Sammelwerk
Bewertung
Kundenmeinung von Stefan Duschek
Es sind bereits mehrere Einführungen zum Thema Sprachwissenschaft (Germanistik, Lehramt, BA-Studium) auf dem Markt. Dennoch lohnt es sich, einen Blick in das neu erschienene Sammelwerk von Jakob Ossner und Heike Zinsmeister zu werfen. Auf mehr als 350 Seiten wird von verschiedenen Autoren ein vertiefender Einblick in wichtige sprachwissenschaftliche Teilgebiete gewährt, welcher beispielweise für Hausarbeiten und Zulassungsarbeiten einen ersten Anhaltspunkt darstellt. Weiterführende Hinweise zur aktuellen Forschungslage sind im abschließenden Literaturverzeichnis eines jeden Kapitels vorhanden.
Es wird ein großer Teil des Lehramtsstudiums abgedeckt und ist meiner Meinung nach für das erste Staatsexamen als Überblickswerk sehr gut geeignet. Die Sprache ist verständlich, Schaubilder und Abbildungen sind reichlich vorhanden und für mich ist das Layout perfekt. Zum einen ist das Schriftbild gut leserlich und zum anderen befindet sich am Seitenrand eine Spalte mit den wichtigsten Informationen im Überblick. Das habe ich zum ersten Mal bei Martin Fix: „Schreiben lernen“ gesehen und möchte es eigentlich nicht mehr missen. Ich persönlich würde mir für ein perfektes Lehrbuch ein Glossar (vergleiche Gansel/Jürgens: Textlingusitik und Textgrammatik) wünschen, denn man schlägt öfter als man denkt nach wichtigen Begriffen nach. Ein kurzer Schulbezug ist zwar in einem wissenschaftlichen Buch nicht nötig, würde dieses aber mit dem Zeug zum Klassiker ausrüsten. Aber dazu muss man sein anderes Buch kaufen.
Da dieses Buch meiner Meinung nach besser, leichter verständlich und vom Layout übersichtlicher als das von Volmert ist, gebe ich die beste Bewertung ab.
Sprachwissenschaft für das Lehramt - ein solides Überblickswerk
Bewertung
Kundenmeinung von Frau Keller
Das Buch Sprachwissenschaft für das Lehramt bietet einen umfangreichen Überblick über alle zentralen Linguistik Themen, und legt dabei den Fokus auf das Lehramtsstudium. In ihm enthalten sind gut komprimierte und dennoch alle relevanten Informationen enthaltende Kapitel zu Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik, Spracherwerb, DaZ, Rechtschreibung und Sprachgeschichte.
Ebenso wird Wert auf die praktische Umsetzung im Deutschunterricht gelegt. Auch didaktische Hinweise sind vorhanden.
Als Überblickswerk ist das Buch absolut zu empfehlen!
Wissenschaft leicht gemacht!
Bewertung
Kundenmeinung von Tobias Kowalski
Das Buch 'Sprachwissenschaft für das Lehramt' von Jakob Ossner, herausgegeben von Heike Zinsmeister, ist in drei Segmente unterteilt.
Der erste Teil, Geschichte und Erwerb der Sprache, befasst sich mit der Entwicklung und Weiterentwicklung der deutschen Sprache. Durch verschiedenen Beispiele wie sich die Sprache vom Altdeutschen bis zum heutigen Neuhochdeutschen verändert hat, bekommt man einen sehr guten Überblick darüber, wie sich die gesprochene Sprache sowie die orthographische Sprache über die Zeit entwickelt haben. Durch Graphiken bekommt man des Weiteren einen anschaulichen Überblick, über die Periodisierung der deutschen Sprache. Eine weitere Graphik zeigt beispielsweise den geographischen Überblick inklusive des Verlaufs des Lautwandel.
Im zweiten Teil des Buches, die Gebiete der Sprachwissenschaft, werden die verschiedenen linguistischen Teilbereiche der Germanistik erläutert. Darunter Phonetik und Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikologie und Semantik sowie Pragmatik. In jedem Kapitel findet eine Einführung in das jeweilige Themengebiet sowie Vertiefungen der Thematik Platz. Auch hier wird der Inhalt anhand von Graphiken veranschaulicht.
Im dritten und letzten Teil des Werkes, geht es um die Sprachwissenschaft selbst sowie die Schrift. Graphetik, Graphematik sowie Orthographie sind die behandelten Themen. Zudem geht Jakob Ossner auf den Schriftspracherwerb ein. Der letzte Teil befasst sich somit mit der deutschen Rechtschreibung, alphabetischer Schrift sowie Förderungen und Diagnosen.
Positiv an diesem Buch ist auch, dass verschiedenen Autoren mitgewirkt haben. Informationen über diese befinden sich im Anhang. Jedem Lehramtsstudierenden der Germanistik ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen, nicht nur fürs Studium, sondern auch für den Gebrauch im späteren Berufsleben.
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